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Liste der Kulturdenkmäler in Kusel

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Kusel sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Kusel einschließlich der Stadtteile Bledesbach und Diedelkopf aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 6. September 2022).

Denkmalzonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Stadtkern Kusel Kusel, Marktplatz 1, 2, 3a und 4–9, Marktstraße 19–37, 41, 43 und 36–54, Bangertstraße 35, 37 und 39, Weiherplatz 1–7, 11, 13, 2–16 und 20–32, Tuchrahmstraße 2, 2a, 2b und 4
Lage
um 1800 kennzeichnendes kleinstädtisches Stadtbild um Marktplatz, Weiherplatz und die anschließenden Straßen, weitgehend geschlossene Bebauung aus der Zeit nach dem Wiederaufbau der Stadt nach dem Brand um 1800, am Marktplatz die eher repräsentativen Bauten, am Weiherplatz Handwerkerhäuser
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Denkmalzone Gartenstraße/Fritz-Wunderlich-Straße Kusel, Gartenstraße 3, 6, 7, 8 und 9, Fritz-Wunderlich-Straße 12a, 14, 16, 18, 20, Vogelsang 1
Lage
1902–22 Ensemble aus Villen und Doppelhäusern im Stadterweiterungsgebiet, 1902–1913/22
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Denkmalzone Friedhof Kusel, Glanstraße
Lage
1896 1896 angelegt; Kriegerdenkmal 1870/71, 1914/18 von Bezirksbaumeister Foltz (1921) und 1939/45; Grabanlage Familie Zöllner, um 1905; aufwändige Grabsteine, 1920er Jahre
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Denkmalzone Luitpoldstraße Kusel, Luitpoldstraße 7, 8, 9, 10, 12, 14, Schleipweg 11
Lage
1922/23 Luitpoldschule mit U-förmig um den Vorplatz angelegter Wohnbebauung aus vier Beamtenhäusern, 1922/23, Architekt Foltz, stadtbildprägend
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Denkmalzone Trierer Straße Kusel, Trierer Straße 39–75 (ungerade Nummern), 44 und 50–70 (gerade Nummern), Fritz-Wunderlich-Straße 51
Lage
19. Jahrhundert Bebauung entlang der Trierer Straße mit öffentlichen Verwaltungsgebäuden, ehemaliger Zöllnersche Tuchfabrik und Wohnhäusern, 19. Jahrhundert
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Einzeldenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wohn- und Geschäftshaus Kusel, Bahnhofstraße 22
Lage
1900 dreigeschossiges späthistoristisches Wohn- und Geschäftshaus mit Torfahrt, 1900
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Wohn- und Geschäftshaus Kusel, Bahnhofstraße 25
Lage
1899 stattliches späthistoristisches Eckhaus mit Mansarddach, 1899
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Gasthaus Pfälzer Hof Kusel, Bahnhofstraße 28/30
Lage
1896 ehemaliges Gasthaus Pfälzer Hof; dreigeschossiger sandsteingegliederter Putzbau mit quaderverblendetem Erdgeschoss, 1896; im Hof Reste der ehemaligen Biergartengebäude
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Wohn- und Geschäftshaus Kusel, Bahnhofstraße 55
Lage
1888 historistischer Klinkerbau auf gequadertem Erdgeschoss, Renaissancemotive, 1888
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Villa Kusel, Bahnhofstraße 58
Lage
1902 aufwendig dekorierte neubarocke Mansarddach-Villa, 1902, Architekt K. Herrmann, Kusel
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Katasteramt Kusel, Bahnhofstraße 59
Lage
1894/95 ehemaliges Königlich-bayerisches Rentamt; historistischer Quaderbau mit Walmdach, 1894/95, Architekt Bauamtmann Ludwig von Stempel, Kaiserslautern
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Postamt Kusel, Bahnhofstraße 61
Lage
1925 Posthof mit Dienstgebäude, Kraftwagenhalle und eingeschossigem Wohnhaus, 1925, Architekt Heinrich Müller, Speyer; fünfachsiger Mansarddachbau, Heimatstil, expressionistisches Relief von Ernst Andreas Rauch, München
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Gaswerk Kusel, Bahnhofstraße 104
Lage
1887–89 ehemaliges Gaswerk; dreizehnachsiger, eingeschossiger Quaderbau, 1887–89; Werkstatt mit Aufenthalts- und Baderaum, 1907
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Berufsschule Kusel, Haselrech 1
Lage
1929 ehemalige Landwirtschaftsschule; großvolumiger Walmdachbau, Sockelgeschoss mit Garagen und Vorhalle, Heimatstil, 1929, Architekt Bezirksbauassistent Leidemer und Oberste Baubehörde, München
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Geschäftshaus Kusel, Landschaftsstraße 4/6
Lage
1811–14 ehemaliges Tribunalsgebäude; dreizehnachsiger Putzbau über hoher Kelleranlage, 1811–14
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Wohnhaus Kusel, Landschaftsstraße 7
Lage
um 1800 Walmdachbau über großem Gewölbekeller, im Wesentlichen um 1800, teilweise älter (Spindeltreppe)
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Katholische Pfarrkirche St. Ägidius Kusel, Lehnstraße 10
Lage
1887–89 neugotische Staffelhalle, Sandsteinquaderbau, 1887–89, Architekt Franz Schöberl, Speyer; mit Ausstattung
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Katholisches Pfarrhaus Kusel, Lehnstraße 12
Lage
1889 winkelförmiger Sandsteinquaderbau über hohem Sockel, Mansardwalmdach, 1889, Architekt Franz Schöberl, Speyer
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Protestantisches Pfarrhaus I Kusel, Luitpoldstraße 1
Lage
1760 fünfachsiger Walmdachbau, bezeichnet 1760, Architekt Philipp Heinrich Hellermann
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Protestantisches Pfarrhaus II Kusel, Luitpoldstraße 3
Lage
1907/08 villenartiger Walmdachbau auf unregelmäßigem Grundriss, 1907/08, Architekt Bezirksbaumeister Kleinhans
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Luitpoldschule Kusel, Luitpoldstraße 14
Lage
1911/12 dreigeschossiger sandsteingegliederter Walmdachbau, eingeschossiger Anbau, 1911/12, Architekt Bezirksbaumeister Kleinhans; straßen- und ortsbildprägend
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Rathaus Kusel, Marktplatz 1
Lage
1891 ehemalige Volksschule; sandsteingegliederter Putzbau, 1891, Architekt Bezirksbauschaffner Mergler und Bauassistent Hass, 1913 Rathausumbau; platzbildprägend
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Protestantische Stadtkirche Kusel, Marktplatz 2
Lage
1829–31 klassizistischer Sandsteinquaderbau, 1829–31, Architekt Ferdinand Beyschlag, Kaiserslautern, Turmhelm 1861, Architekt Johann Schmeisser, Kusel; mit Ausstattung, Stumm-Orgel von 1848
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Familienzentrum Kusel Kusel, Marktplatz 3
Lage
1821 ehemals Alte Volksschule; elfachsiger Walmdachbau, 1821, Architekt Heinrich Ernst
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Hutmacherbrunnen Kusel, Marktplatz, bei Nr. 6
Lage
1921 Sandsteinbecken mit Sandsteinsäule, 1921 von Emil Berndt, zwei Muschelkalk-Putti von Müller-Hipper, München
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Gasthaus Zur Alten Post Kusel, Marktstraße 16
Lage
vor 1797 stattlicher spätbarocker Mansardwalmdachbau über doppeltem Gewölbekeller, vor 1797
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Heimat- und Stadtmuseum Kusel, Marktstraße 27
Lage
nach 1795 dreigeschossiger Putzbau, aufwendig gestaltete Fassade, nach 1795
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Haus der Diakonie Kusel, Marktstraße 31
Lage
um 1800 anspruchsvoller dreigeschossiger Putzbau mit steilem Satteldach, rückwärtig zweigeschossige Galerie, um 1800
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Galerie des Dickschen Hofs Kusel, Marktstraße, an Nr. 43
Lage
1800 rückwärtig hölzerne Galerie am „Dickschen Hof“, bezeichnet 1800
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Wohngebäude und Tanzsaal Kusel, Trierer Straße 36
Lage
vor 1807 Wohngebäude und Tanzsaal der ehemaligen Kochschen Brauerei; Walmdachbau über Gewölbekeller, vor 1807, eingeschossiger klassizistischer Tanzsaal, 1834
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Kreisvolkshochschule Kusel, Trierer Straße 39
Lage
1868 spätklassizistischer Putzbau, aufwendig gestaltete Fassade, 1868
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Tourist-Information Kusel, Trierer Straße 41
Lage
1855 Walmdachbau mit Drempel, aufwendig gestaltete Fassade, 1855
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Kreisverwaltung Kusel, Trierer Straße 49
Lage
1877/78 ehemaliges Königlich-bayerisches Bezirksamt; repräsentativer sandsteingegliederter Mansarddachbau, 1877/78, Architekt Bauamtmann Giese, Kaiserslautern, Erweiterung 1912/13
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Wohn- und Geschäftshaus Kusel, Trierer Straße 50
Lage
1888 späthistoristischer hausteingegliederter Blendziegelbau, bezeichnet 1888, rückwärtig zweigeschossiger Holzbalkon, Garten mit Remise
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Kreisverwaltung Kusel, Trierer Straße 51
Lage
1926 ehemaliges Bezirksgebäude; Walmdachbau über hohem Sockel mit Attikageschoss, monumentale Vorhalle, 1926, Architekt Bezirksbaumeister Schardt
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Tuchfabrik Ehrenspeck Kusel, Trierer Straße 60
Lage
1868 ehemaliges Wohn- und Produktionsgebäude der Strumpfstrickerei und Tuchfabrik Ehrenspeck; Putzbau mit historisierender Fassade, gusseiserner Balkon, 1868
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Wohn- und Geschäftshaus Kusel, Trierer Straße 65
Lage
1896 repräsentativer sandsteingegliederter Putzbau auf genutetem Quadersockel, Renaissancemotive, bezeichnet 1896
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Tuchfabrik Zöllner Kusel, Trierer Straße 68/70, Fritz-Wunderlich-Straße 51
Lage
1878 ehemalige Tuchfabrik; Nr. 70 dreigeschossiges Fabrikgebäude; Nr. 68 repräsentatives Wohnhaus, 1878, jetzt Polizei; Produktionsgebäude im Wesentlichen von 1896 bis 1908; Gebäude nach 1895, Architekt Christoph Berndt, Kusel; bauliche Gesamtanlage
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Maschinenziegelei Gilcher Kusel, Trierer Straße 67/69
Lage
1868 ehemalige Maschinenziegelei Gilcher; fünfachsiger Putzbau, aufwendig gestaltete Fassade, 1868
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Amtsgericht Kusel, Trierer Straße 71/73
Lage
1902 neubarocker Mansarddachbau mit Seitenrisaliten, aufgestockter Verbindungstrakt, dreigeschossiges Gefängnis, 1902, Architekt Kreisbauamtsassessor Geyer, Kaiserslautern
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Villa Kusel, Trierer Straße 75
Lage
1899 Villa auf unregelmäßigem Grundriss, teilweise Fachwerk, 1899; straßenbildprägend
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Gartenhaus Kusel, Vogelsang 19
Lage
spätes 18. Jahrhundert kleiner Putzbau mit Halbwalmdach, wohl noch aus dem 18. Jahrhundert, Anbau 1954
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Quereinhaus Bledesbach, Eckweg 2
Lage
1877 eingeschossiges sandsteingegliedertes Quereinhaus über hohem Kellergeschoss, bezeichnet 1877
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Brücke Diedelkopf, Brückenweg, bei Nr. 5
Lage
1744 Dorfbrücke über den Kuselbach, zweibogige Sandsteinquaderbrücke, bezeichnet 1744 und 1797
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Dampfbäckerei Diedelkopf, Trierer Straße 162/164
Lage
1912 ehemalige Dampfbäckerei; anspruchsvoller sandsteingegliederter Putzbau mit Dachreiter, 1912, Architekt wohl Julius Berndt, Kusel
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Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmäler in Kusel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien