Liste der Kulturdenkmale in Rathen

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Stadtwappen von Rathen

Die Liste der Kulturdenkmale in Rathen enthält die Kulturdenkmale in Rathen. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

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Kurort Rathen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Denkmalschutzgebiet Rathen
Denkmalschutzgebiet Rathen Vorschlag für ein Denkmalschutzgebiet 09300016


Gierseilfähre
Weitere Bilder
Gierseilfähre (Karte) 1954 letzte vor der Wende gebaute und noch in Funktion befindliche Fähre Sachsens, zudem markanteste und bekannteste Gierseilfähre der Region, auch deutschlandweit herausragend, somit singulär und von besonderer technikgeschichtlicher Bedeutung, zudem ortsbildprägend. Personenfähre über die Elbe zwischen Niederrathen und Oberrathen am Flusskilometer 22,7, zugelassen für 348 Personen, 1954 in Laubegast gebaut, Pass-Nummer 11 M 51 – 110 (alt) bzw. 15 M 22 – 44 (neu), Eichbezeichnung E. Dn. 267 v. 31.07.1954.[Ausführlich 1] 09223912
 
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Transformatorenhäuschen
Transformatorenhäuschen (Karte) um 1910 turmartiger Putzbau über Natursteinsockel, im unteren Drittel Eckquaderung, Satteldach mit Biberschwanzdeckung, baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09304473


Wegweisersäule (Wegestein)
Wegweisersäule (Wegestein) Am Grünbach 2 (vor)
(Karte)
bez. 1926 Sandsteinstele mit Kugelaufsatz und Inschrift, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Inschrift: „Errichtet v. Geb. Ver. Ortsgr. Rathen.“ Die Säule am Zugang zum Amselgrund wurde 1926 von der Ortsgruppe Rathen im Gebirgsverein für die Sächsische Schweiz errichtet. 09223875


Wohnhaus
Wohnhaus Am Grünbach 6; 7
(Karte)
Anfang 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 09223874


Wohnhaus und Stützmauer
Wohnhaus und Stützmauer Am Grünbach 8
(Karte)
Anfang 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 09223873


Wohnhaus (Umgebinde)
Weitere Bilder
Wohnhaus (Umgebinde) Am Grünbach 9
(Karte)
1757/1795 Dendro Obergeschoss Fachwerk, Giebelseite verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung 09223893
 
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Burgruine Altrathen
Weitere Bilder
Burgruine Altrathen Am Grünbach 11
(Karte)
mittelalterlich; erste Erwähnung 1289 (Burganlage) Burg Altrathen – ehemalige Burganlage mit Wohnturm, Vorhof, Innenhof und Umfassungsmauer – baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09223895
 
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Staumauer des Amselsees
Weitere Bilder
Staumauer des Amselsees Amselgrund
(Karte)
1934 baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09223880
 
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Wegestein
Wegestein Amselgrund
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Wegesäule (Sandstein), insgesamt drei steinerne Wegweiser in Rathen vorhanden. 09223879


Wohnhaus über winkligem Grundriss Amselgrund 1
(Karte)
Anfang 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, ohne jüngeren Anbau, baugeschichtlich von Bedeutung 09223876


Wohnhaus Amselgrund 2
(Karte)
um 1800 Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung 09223882


Wohnhaus und Stützmauer Amselgrund 4
(Karte)
Anfang 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 09223881


Wohnstallhaus (Umgebinde)
Weitere Bilder
Wohnstallhaus (Umgebinde) Basteiweg 1
(Karte)
18. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Umgebinde ausgemauert, baugeschichtlich von Bedeutung 09223894
 
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Wohnhaus Dr.-Crede-Steig 1
(Karte)
1897 villenartiger Putzbau mit Rundturm, baugeschichtlich von Bedeutung, Dachüberstände. 09223909


Bahnhof Kurort Rathen
Weitere Bilder
Bahnhof Kurort Rathen Elbweg 1
(Karte)
1905 Empfangsgebäude mit Brunnen mit Sandsteinwandung, hölzerne Bahnsteigüberdachungen und Unterführung mit überdachtem Abgang, dazu ehem. Schrankenwärterhaus – vielteiliger Putzbau mit Bruchsteinsockel und Schmuckfachwerk, baugeschichtlich und eisenbahngeschichtlich von Bedeutung. 09223896
 
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Wohnstallhaus „Lindenhof“ Elbweg 4
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh., später verändert Wohnstallhaus eines ehem. Dreiseithofes mit Hofmauer, Toreinfahrt und Pforte – Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. 09223897


Wohnstallhaus, Scheune und Schuppen sowie Brunnen und drei Sandsteinbänke eines Bauernhofes Elbweg 23; 25
(Karte)
bez. 1786 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Korbbogentür im Schlussstein bezeichnet, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. 09223900


Wohnstallhaus Elbweg 27
(Karte)
bez. 1824 Wohnstallhaus und winkelförmiges Seitengebäude (ohne östlichen Anbau) eines Bauernhofes: Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Korbbogentür bezeichnet, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. 09223901


Wegestein
Wegestein Elbweg 27 (bei)
(Karte)
19. Jh. verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Sandstein. 09223125


Wohnstallhaus eines Bauernhofes Elbweg 30
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Wohnstallhaus eines Bauernhofes, dazu zwei Torpfeiler: Wohnstallhaus Putzbau mit Satteldach, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. 09223903


Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Elbweg 33
(Karte)
bez. 1885 Wohnstallhaus Putzbau mit Satteldach (über der Tür bezeichnet), baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. 09223904


Eisenbahner-Doppelwohnhaus Elbweg 38; 39
(Karte)
um 1900 typischer Klinkerbau mit Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung 08975859


Eisenbahner-Doppelwohnhaus Elbweg 40; 41
(Karte)
um 1900 typischer Klinkerbau mit Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung 08975860


Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Elbweg 44; 45
(Karte)
bez. 1827 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Korbbogentür im Schlussstein bezeichnet, Scheune verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. 09223905


Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Elbweg 52
(Karte)
bez. 1849 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Türsturz bezeichnet, Scheune verbrettert, Seitengebäude Obergeschoss verbrettert, verändert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. 09223906


Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Hakenhofes Elbweg 54; 55
(Karte)
bez. 1812 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Korbbogentür bezeichnet und Seitengebäude, zum Teil verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. 09223907


Wohnhaus Füllhölzelweg 9
(Karte)
zwischen 1936 und 1942 Holzhaus der Hellerauer Werkstätten, baugeschichtlich von Bedeutung. Noch z. T. originale Fenster, Innenausstattung wahrscheinlich vollständig verloren, erster Besitzer: Kurt Rudolf Schmid, 1936 (lt. Grundbuchauszug). 08967652


Wohnhaus Kottesteig 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, verändert, baugeschichtlich von Bedeutung 09223872


Eisbarriere Kottesteig 2
(Karte)
Ende 18. Jh. (Eispreller) ortsgeschichtlich von Bedeutung, ca. 8 m lang, 70 cm stark, maximal 2,5 m hoch, eine Schicht vor längerer Zeit entfernt, grobe Sandsteinblöcke. 09301597


Wohnhaus und Stützmauer Kottesteig 4
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung 09223871


Amselgrundmühle; Böhmische Mühle Mühlenweg -
(Karte)
18. Jh. Sägewerk eines ehem. Mühlenanwesen – zwei parallel zueinander stehende hölzerne Gebäude mit Verbinder, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Dreiteiliger Gebäudekomplex (zum Teil Fachwerk), dazu Funktionsgebäude (Sägewerk) und erhöht liegendes Wohngebäude (Umgebinde mit Fachwerk, zum Teil verbrettert), alte Fenster im Umgebindehaus, an der Hofseite ein Kammrad der Schneidemühle über der Tür. 09223877


Wohnhaus und Gartenhaus Mühlenweg 3
(Karte)
Mitte 19. Jh. Wohnhaus Obergeschoss Fachwerk, mit hölzernem Vorbau, hölzernes Gartenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung 09223878


Haus Sonnenblick Pötzschaer Weg 1
(Karte)
um 1900 Villa mit Garten – Putzbau mit Ecktürmchen und Freitreppe, baugeschichtlich von Bedeutung. Farbglasfenster. Im Bereich nördlich der Villa noch Altbaumbestand und alte Rhododendren und Hortensien vorhanden. 09223911


Haus Landeck Pötzschaer Weg 2; 3
(Karte)
1896 Wohnhaus, Einfriedung und zwei Gartenhäuser – villenartiges Wohnhaus Putzbau mit Schmuckfachwerk, Holzeinbauten und Türmchen, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. 09223910


Haus Felsengrund Pötzschaer Weg 5
(Karte)
lt. Auskunft 1912 Diakonissenheim mit Villengarten, Gartenterrasse und Treppenanlage – erhöht gelegenes, frei stehendes Wohnhaus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Garten: Gelände nach Norden hin abfallend, Zugangsweg von Norden vom Pötzschaer Weg sowie von je einer kleinen Pforte an der Ost- sowie der Nordgrenze des Gartens, der Garten wird durch verschiedene kleine Treppen erschlossen, nördlich des Hauses halbrunde Terrasse mit Stützmauern aus bossiertem Sandstein und Geländer aus ebensolchen Pfosten und Ziergittern sowie einer zweiarmige Treppe, terrassierte augenförmige Fläche östlich des Gebäudes ebenfalls mit niedrigen Stützmauern aus bossiertem Sandstein, innerhalb der Fläche wurde ein Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) gepflanzt, weiterhin Rhododendren und Eibe (Taxus baccata).

09223914


Villa Friedensburg
Villa Friedensburg Pötzschaer Weg 7
(Karte)
1898 Villa, Villengarten mit Gartenterrasse und Steingarten (bzw. Felsengarten) sowie Einfriedung mit Torpfeilern – pittoresker Putzbau auf Bruchsteinsockel, mit Eckturm und Schmuckfachwerk, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung.[Ausführlich 2] 09223913


Wohnhaus Trebenweg 1
(Karte)
Wohnhaus; Obergeschoss Fachwerk, Giebel verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung. 09223884


Wohnhaus und Stützmauer Wehlener Weg 13
(Karte)
Anfang 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung 09223870


Villa Germania Zum Grünbach 2
(Karte)
1900/1910 zeittypischer Putzbau mit überhöhtem Mittelteil und Dachtürmchen, Schmuckfachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Originale Dachziegel. 09223888


Villa Zeissig Zum Grünbach 3
(Karte)
1900/1910 zeittypischer Putzbau mit Schmuckfachwerk und Ecktürmchen, reiche Dachlandschaft, baugeschichtlich von Bedeutung. Balkons, Dachüberstände. 09223887


Alte Schule Zum Grünbach 6
(Karte)
bez. 1875 Putzbau mit Satteldach, Türgesims, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09223890


Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Zum Grünbach 6 (bei)
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) erhöht gelegen, Sandsteinquader mit Inschrifttafel und Kugelaufsatz, links und rechts Freitreppe, ortsgeschichtlich von Bedeutung 09223889


Wohnhaus Zum Grünbach 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung 09223886


Villa Bergwart, Haus Bergwald Zur Kleinen Bastei 8
(Karte)
um 1900 Haus Bergwald – zeittypischer Putzbau mit Schmuckfachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Dachüberstände. 09223891


Sachgesamtheit Rhododendronpark Kleine Bastei mit mehreren Einzeldenkmalen und Parkanlage
Weitere Bilder
Sachgesamtheit Rhododendronpark Kleine Bastei mit mehreren Einzeldenkmalen und Parkanlage Zur kleinen Bastei 10; 11
(Karte)
1912 (Parkanlage) Sachgesamtheit Rhododendronpark Kleine Bastei mit folgenden Einzeldenkmalen: Pension mit Gaststätte (Nr. 10) und Nebengebäude (Nr. 11) (Einzeldenkmale ID-Nr. 09223892), dazu Parkanlage mit Teich, Aussichtsplatz und bedeutendem Gehölzbestand (Gartendenkmal) – Wohnhaus des Botanikers Karl Friedrich Keydel, Obergeschoss Fachwerk, Nebengebäude sogenannte Klause, zum Teil Fachwerk, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und personengeschichtlich von Bedeutung.[Ausführlich 3] 09304506


Pension mit Gaststätte und Nebengebäude (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09304506)
Weitere Bilder
Pension mit Gaststätte und Nebengebäude (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09304506) Zur kleinen Bastei 10; 11
(Karte)
um 1900 Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rhododendronpark Kleine Bastei: Pension mit Gaststätte (Nr. 10) und Nebengebäude (Nr. 11) – Pension mit Gaststätte; Obergeschoss Fachwerk, war Wohnhaus des Botanikers Karl Friedrich Keydel, Nebengebäude sogenannte Klause, zum Teil Fachwerk, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und personengeschichtlich von Bedeutung. 09223892

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fährtyp nutzt zur Fortbewegung die Flussströmung aus: das Fährschiff wird von einem oberhalb der Fähranlegestelle am Flussufer befestigten Gierseil in Position gehalten und je nach Anstellwinkel der Fähre zum Strom in einem Kreisbogen zwischen den Flussufern hin- und hergetrieben, dabei handelt es sich hier im Gegensatz etwa zur Gierseilfähre PostelwitzKrippen (ID-Nr. 09223287) nicht um ein Einrumpfboot, sondern um einen Katamaran mit zwei symmetrischen Rümpfen aus Stahl und dazwischen liegendem Tragdeck mit Steuerkabine vorne, das mehrere hundert Meter lange Gierseil hängt, an Bojen befestigt, knapp unterhalb der Wasseroberfläche und wird mittels Mastaufbau mit horizontaler Seillaufschiene über die Steuerkabine zu einer Seilwinde am Heck der Fähre geführt, die Bewegungsrichtung der Fähre zu Beginn einer Flussquerung hängt von der Stellung der beiden langen Heckruder an den Rümpfen zum Strom ab, wird ein bestimmter Anstellwinkel überschritten, läuft das Gierseil selbsttätig auf eine Seite der Seillaufschiene des Mastaufbaus und richtet nachfolgend den gesamten Schiffskörper in einem Winkel zum Strom aus, welcher damit selbst als Ruder wirkt.
    Prinzip einer Gierseilfähre erstmals 1657 von dem Niederländer Hendrick Heuck aus Nijmegen (Nimwegen) angewendet, fand erst im Zusammenhang mit der Entwicklung der Kettenschifffahrt Ende des 19./Beginn des 20. Jh. Verbreitung (herkömmliche Seilfähren mit zwischen den Ufern gespannten Seilen mussten durch Gierseilfähren, deren Längsseile nur an einem Ufer befestigt waren, ersetzt werden, da es andernfalls zur Überkreuzung der Seile und den in Flussrichtung liegenden Ketten für die Kettenschleppschiffe gekommen wäre).
  2. Villa Friedensburg – bauliche Schutzgüter
    Gebäude: Villa. Einfriedung: auf Nordseite, Zaun aus Sandsteinsockel und gusseisernen Zaunfeldern. Erschließung: Zugänge: auf Nordseite Tor mit Sandsteinpfosten. Wegesystem: vorhanden, im Hangbereich Serpentinenwege, zum Teil mit Treppen, Gartenausstattung: Felspartien im Felsengarten (südlicher Hang), Sitznische, kleine Stützmauern.
    Villengarten: Der südlich hinter der Villa ansteigende Hang war ursprünglich flächig mit Weymouthskiefern bewachsen, die in den letzten Jahren aufgrund starken Schiefstandes gefällt wurden, anstelle der Kiefern wurden flächig Rhododendren nachgepflanzt, wodurch sich das Gartenbild in diesem Bereich stark verändert hat. Vegetation: Einzelbäume: geschnittene Linden auf westlicher Terrasse, Stieleichen (Quercus robur), Garten v. a. von Koniferen geprägt, darunter Waldkiefer (Pinus sylvestris), Weymouthskiefer (Pinus strobus), Hemlocktanne (Tsuga canadensis), Eibe (Taxus baccata), Lebensbaum (Thuja spec.).
    Hecken und Sträucher: Hainbuchenhecke (Carpinus betulus) an westlicher Terrasse, Rhododendren in Arten und Sorten. Krautschicht: Flächige Bestände aus Farnen, Maiglöckchen und Heidekraut. Sonstige Schutzgüter: Bodenrelief: Gelände fällt von Süden nach Norden, wird über Terrassierungen abgefangen, Blickbeziehung: auf die andere Elbseite, nach Rathen und zur Bastei.
  3. Bauliche Schutzgüter: Gebäude: Wohnhaus, Nebengebäude. Erschließung: Wegesystem: vorhanden, zum Teil wassergebundene Decke, zum Teil unbefestigte, sehr schmale, steile Wege mit Treppen. Gartenausstattung: Felspartien in Garten integriert. Wasserelemente: stark gebuchteter Teich mit Natursteinmauer eingefasst. Vegetation: Einzelbäume: prägend v. a. Koniferenbestand, u. a. bestehend aus Lebensbaum (Thuja spec.), Eibe (Taxus baccata), versch. Kiefern (Pinus spec.), Hemlocktanne (Tsuga canadensis), Douglasie (Pseudotsuga menziesii), einzelne Laubgehölze u. a. Fächerahorn (Acer palmatum), Spitzahorn (Acer platanoides).
    Hecken und Sträucher: vorherrschend Rhododendren in etwa 30 Arten und Sorten, Lorbeerrosen (Kalmia spec.), verschiedene Ziersträucher. Stauden: im Rahmen der Teichsanierung neu angelegte Staudenpflanzung rings um den Teich. Sonstige Schutzgüter: Bodenrelief: stark bewegt, Gelände fällt nach Nordosten. Blickbeziehung: innerhalb der Parkanlage, Blick von der kleinen Bastei (Aussichtsplatz) auf die andere Elbseite.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Rathen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien