Liste der Stolpersteine in Lilienthal

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Die Liste der Stolpersteine in Lilienthal enthält alle Stolpersteine im Landkreis Osterholz, die im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts Stolpersteine von Gunter Demnig in Lilienthal verlegt wurden. Mit ihnen soll der Opfer des Nationalsozialismus gedacht werden, die in Lilienthal lebten und wirkten. Bei einer Verlegung im April 2006 wurden zwei Stolpersteine verlegt.

Liste der Stolpersteine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Name Vorname(n) Verlegungsort Verlegungsdatum
und
Koordinaten
Inschrift Bild
Frank Julius Hauptstr. 44 7. April 2014 Hier wohnte
Julius Frank
JG.1907
Flucht 1936
USA
Überlebt
Stolpersteine Gebrüder Frank
Frank Ludwig Hauptstr. 44 7. April 2014 Hier wohnte
Ludwig Frank
JG.1900
Inhaftiert 1938
KZ Oranienburg
Kanada
Überlebt
siehe Julius Frank
Grützmacher Ursula Konventshof 12 19. April 2024 Hier wohnte
Ursula
Grützmacher
JG.1939
Eingewiesen 13.1.1944
Heilanstalt Lüneburg
Ermordet 19.4.1944
Stolperstein für Ursula Grützmacher

Verlegungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 18. April 2006: zwei Stolpersteine an einer Adresse.
  • 07. April 2014: Auf Grund von Bauarbeiten einer neuen Straßenbahnlinie waren die beiden Steine vier Jahre bis zur Neuverlegung eingelagert worden.[1]
  • 19. April 2024: Verlegung des Stolpersteins für Ursula Grützmacher durch Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lilienthal im Rahmen einer Feierstunde im Konventshaus mit etwa 100 Teilnehmenden

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stolpersteine im Landkreis Osterholz#Frank Geschichte hinter den Steinen: Familie Frank

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Harald Kühn, Peter Richter: Als die Hoffnung starb…: das Schicksal der jüdischen Fotografen-Familie Frank aus Lilienthal. Heimatverein Lilienthal eV, Lilienthal 2005, ISBN 978-3-927723-90-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siegfried Deismann: Stolpersteine sind wieder da In: weser-kurier.de, abgerufen am 2. Juli 2019.