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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ligist

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ligist enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Ligist im steirischen Bezirk Voitsberg.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ligist (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Ligist (Q1856877) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Bauernhaus Leitnerhans
HERIS-ID: 111401
Objekt-ID: 129233
seit 2012
Dietenberg 85
Standort
KG: Grabenwarth

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Ortskapelle, Grabenwarth-Kapelle
HERIS-ID: 102754
Objekt-ID: 119204
Grabenwarth 1a
Standort
KG: Grabenwarth
Die Kapelle wurde im neobarocken Stil im Jahre 1834 erbaut und hat einen geschwungenen Giebel nebst Dachreiter. Der mit 1625 datierte Steinaltar stammt aus der Schlosskapelle.

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Urgeschichtliche Höhensiedlung am Dietenberg
HERIS-ID: 110698
Objekt-ID: 128418
seit 2016

Standort
KG: Grabenwarth
f1

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(Getreide)Kasten, Gasthaus, Schlosskeller
HERIS-ID: 102749
Objekt-ID: 119199
Ligist 3
Standort
KG: Ligist

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Burgruine Ligist (Altes Schloss, Veste Lubgast)
HERIS-ID: 51644
Objekt-ID: 57351
Ligist
Standort
KG: Ligist
Die Ruine des alten Schlosses liegt oberhalb des Ortes. 1222 ist hier das Geschlecht der Ligister urkundlich erwähnt. Seit Beginn des 14. Jahrhunderts bis zu ihrem Aussterben Mitte des 19. Jahrhunderts war die Burg im Besitz der Saurau. Der Zugang erfolgt über den Halsgraben über eine Brücke aus dem 17. Jahrhundert. Am besten erhalten ist der ursprüngliche Bergfried.[2]

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Kath. Pfarrkirche hl. Katharina und ehem. Friedhof
HERIS-ID: 51645
Objekt-ID: 57352
Ligist
Standort
KG: Ligist
Die Pfarrkirche hl. Katharina wurde bald nach 1283 erbaut, als Pfarre 1359 urkundlich erwähnt, und war bis 1786 dem Stift St. Lambrecht inkorporiert. 1877 wurde die Kirche vergrößert, 1925–1929 und 1973 (innen) restauriert.

Der Chor mit Flachtonne und innen gerundetem 3/8-Schluss ist im Kern gotisch, das Langhaus wurde 1877 umgebaut, ist dreischiffig, vierjochig und mit einem Platzlgewölbe auf Achteckpfeilern gedeckt. Im Westjoch des Mittelschiffs ist der im Kern gotische Turm eingestellt, er trägt einen Spitzhelm. Die Westempore geht durch alle drei Schiffe und kragt im Mittelteil vor. An der Nordseite des Chors ist die barocke Sakristei aus dem 17. Jahrhundert angebaut, südlich die Grabkapelle der Saurau aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, die Gruft darunter stammt aus dem Jahre 1861.

Die Einrichtung stammt aus der Zeit um 1877 und von 1925, die Orgel von 1960. Die Wandmalereien über den Seitenaltären nach Entwürfen von Ludwig Kurz-Goldenstein sind bezeichnet mit Franz Mikschowsky 1929. Das Hochaltarbild ist mit L.R. v. Kurz 1925 bezeichnet.

In der Grabkapelle der Saurau befinden sich ein Kreuzaltar aus dem Jahre 1652, ein Kruzifix aus dem 18. Jahrhundert und mehrere Grabsteine der Sauraus: Grabplatte Ottho von Saurau (1. Hälfte 14. Jahrhundert), Rotmarmorwappenstein Wolfgang von Saurau († 1520), Reliefplatte mit dem gerüsteten Erasmus von Saurau († 1532), Marmorrelief Wolf von Saurau († 1592) aus dem Jahre 1603, Wappenstein Carl von Saurau († 1648). Weiters eine Reihe von kupfernen Sargplatten mit gestochenen Inschriften aus dem 17. bis 19. Jahrhundert.


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Heimatmuseum, ehem. Malteser-Schloss (Neues Schloss)
HERIS-ID: 102746
Objekt-ID: 119196
Ligist 1
Standort
KG: Ligist
Das neue Schloss wurde unterhalb der Burg an der Straße neben dem alten Meierhof erbaut und 1817 fertiggestellt. Es war Sitz der Malteser-Kommende. Der einfache langgestreckte zweigeschoßige Einflügelbau hat hofseitig im Erdgeschoß Arkaden. Im Hof ist auch das Wappen der Saurau-Teuffenbach angebracht. Über dem Eingang befindet sich eine Inschriftentafel mit der Jahreszahl 1600, daneben Statuen der hll. Katharina und Karl Borromäus vom ehemaligen Schlossaltar aus dem Jahre 1625, der sich heute in der Grabenwarth-Kapelle befindet.

Heute dient das Schloss als Heimatmuseum.


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Gemeindeamt
HERIS-ID: 109885
Objekt-ID: 127526
Ligist 22
Standort
KG: Ligist
Das Haus, in dem sich das jetzige Gemeindeamt befindet, zeigt eine zierliche Putzgliederung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, das Seitenportal ist mit 1849 bezeichnet.
Datei hochladen Pfarrhof
HERIS-ID: 51643
Objekt-ID: 57350
Ligist 43
Standort
KG: Ligist
Vermutlich stammt der zweigeschoßige Pfarrhof mit Krüppelwalmdach und gebändertem Erdgeschoß im Kern aus dem 18. Jahrhundert.

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Hammerwerk Roob/Roobhammer
HERIS-ID: 102751
Objekt-ID: 119201
seit 2012
Ligist 54
Standort
KG: Ligist

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Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 102750
Objekt-ID: 119200
bei Ligist 140
Standort
KG: Ligist

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Ligist – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Burgruine Ligist. In: altemauern.info. Abgerufen am 23. Dezember 2011 (ehem. Burg Lubgast).
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.