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Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Ulrich am Pillersee

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Ulrich am Pillersee enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde St. Ulrich am Pillersee.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Ulrich am Pillersee (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Ulrich am Pillersee (Q1859024) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW Datei hochladen Bildstock, Heinrichsäule
HERIS-ID: 76339
Objekt-ID: 89897

TKK: 14745
bei Dorfstraße 61
Standort
KG: St. Ulrich
Der gemauerte Bildstock mit abgefastem Schaft und leicht vorspringendem Aufsatz mit Zeltdach und Kugelspitz stammt vom Ende des 16. Jahrhunderts. In den vier tiefen Bildnischen befinden sich moderne Heiligendarstellungen von Elisabeth Bauer von 1963 oder 1984.[2]
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HERIS-ID: 68582
Objekt-ID: 81614

TKK: 14742
bei Flecken 25
Standort
KG: St. Ulrich
Die Kapelle in Flecken wurde 1791 errichtet. Die einjochige, gemauerte Kapelle mit eingezogenem, fünfseitigem Chor und steilem schindelgedecktem Satteldach weist eine reiche Putzgliederung an den Gebäudekanten, um die Fenster und Türen und unterhalb des Dachansatzes auf. Über dem Rechteckportal mit barocker Holztür befinden sich ein Lünettenfenster und ein Heiligenmedaillon. Der Innenraum ist mit einem Tonnengewölbe mit Stichkappe versehen, das auf einem Stuckgesims aufliegt. Ein segmentbogiger, eingezogener Chorbogen mit Stuckleiste und Schmiedeeisengitter trennt den Betraum vom kreuzgratgewölbten Chorraum.[3]
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HERIS-ID: 46247
Objekt-ID: 47974

TKK: 14761
Flecken 26
Standort
KG: St. Ulrich
Der 1548 bezeichnete Einhof war Meierhof des Klosters Rott, das in St. Ulrich den Sitz der Hofmark Pillersee hatte. Wirtschaftsteil, Dach und Balkone an der Südseite wurden 1965 erneuert, dennoch ist das spätgotische Erscheinungsbild weitgehend unverändert erhalten. Der zweigeschoßige Bau mit flachem Pfettendach und Glockenreiter weist einen gemauerten Wohnteil auf. Der nördlich anschließende Wirtschaftsteil besteht aus einem gemauerten Stall und darüber einer in Ständerkonstruktion gezimmerten und traufseitig von Osten befahrbaren Tenne. Der giebelseitig über einen Mittelflur erschlossene Wohnteil wird durch spätgotische Portale und Fenster geprägt. Im Inneren finden sich ein Kreuzgewölbe in der Stube im Erdgeschoß sowie Tonnengewölbe mit Stichkappen in sämtlichen anderen Räumen beider Geschoße sowie flach gewölbte Treppenaufgänge. Die Kellerräume mit spätgotischen Rundbogenportalen sind ebenfalls mit einer Tonne überwölbt.[4]
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HERIS-ID: 40175
Objekt-ID: 40071

TKK: 15202
Kirchweg 3
Standort
KG: St. Ulrich

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Kath. Pfarrkirche hl. Ulrich und Friedhof
HERIS-ID: 55915
Objekt-ID: 64822

TKK: 115699, 15201
bei Kirchweg 3
Standort
KG: St. Ulrich
Urkundlich wurde 1073 eine Kirche genannt. Das Tal stand spätestens 1151 und bis 1803 im Besitz vom Kloster Rott am Inn. Das 1254 errichtete Benediktinerpriorat wurde 1803 aufgehoben. Die Kirche wurde im Ende des 15. Jahrhunderts erbaut und im 18. Jahrhundert barockisiert. Von 1864 bis 1868 erfolgte eine Regotisierung. Mit der Renovierung 1960/1961 wurde die barocke Ausstattung wiederhergestellt.
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HERIS-ID: 76347
Objekt-ID: 89906

TKK: 115701
Kirchweg 100 (Pfarrerstall)
Standort
KG: St. Ulrich

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Filialkirche St. Adolari
HERIS-ID: 55916
Objekt-ID: 64823

TKK: 115700, 14741
Niedersee 9
Standort
KG: St. Ulrich
f1

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in St. Ulrich am Pillersee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Baumann, Wiesauer: Bildsäule, Heinrichsäule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Juli 2023.
  3. Baumann, Wiesauer: Ortskapelle, Fleckenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Juli 2023.
  4. Wiesauer: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Stöckl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. Juli 2023.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.