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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Going am Wilden Kaiser

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Going am Wilden Kaiser enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Going am Wilden Kaiser.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Going am Wilden Kaiser (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Going am Wilden Kaiser (Q1855734) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Bildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 76718
Objekt-ID: 90308

TKK: 6609
Dorfstraße 24, in der Nähe
Standort
KG: Going
Die barocke Skulptur des hl. Johannes von Nepomuk in geschlossenem Bretterkasten stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[2]

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Pramakapelle
HERIS-ID: 76734
Objekt-ID: 90325

TKK: 6700
seit 2020
bei Kapellenweg 5
Standort
KG: Going
Die Errichtung der Kapelle steht in Zusammenhang mit dem im 16. und 17. Jahrhundert am Rerobichl betriebenen Bergbau. Es handelt sich um eine einjochige gemauerte Kapelle mit runder Apsis und holzschindelgedecktem Dach. Über dem Eingang befindet sich eine Darstellung von Christus als Guter Hirte.[3]
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HERIS-ID: 55372
Objekt-ID: 64002

TKK: 6681
Kirchplatz 1
Standort
KG: Going
Bei dem Pfarrhaus, vermutlich aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, handelt es sich um ein zweigeschoßiges Mittelflurhaus mit quadratischem Grundriss und steilem Walmdach. Allseits dreiachsig, die Fenster sind teilweise zugemauert. Die Gliederung erfolgt durch Putzquaderung im Erdgeschoß und geputzte Eckquaderung und Putzfaschen um die Fenster im Obergeschoß. In der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Pfarrhof an seiner Westfassade um einen eingeschoßigen Anbau mit Walmdach erweitert.[4]
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HERIS-ID: 76720
Objekt-ID: 90310

TKK: 6608
bei Kirchplatz 1
Standort
KG: Going
Das 1948 errichtete Denkmal besteht aus einer zwischen zwei Pfeilern eingespannten Wand, die eine Granittafel mit den Namen der Gefallenen trägt. Auf den Pfeilern ein laternenförmiger Aufsatz mit einer Glocke beziehungsweise ein kleines, eisernes Kreuz.[5]
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HERIS-ID: 76693
Objekt-ID: 90283

TKK: 6611
bei Kirchplatz 3
Standort
KG: Going
Der Brunnen aus dem Jahre 1955 besteht aus einem ovalen Rotmarmorbecken und einer achteckigen Stele mit einer in Kupfer getriebenen Florianistatue.[6]

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Kath. Pfarrkirche Hl. Kreuz und Friedhof
HERIS-ID: 55373
Objekt-ID: 64003

TKK: 5973, 2105, 6680
bei Kirchplatz 4
Standort
KG: Going
Der barocke Kirchenbau wurde urkundlich 1774/1775 nach den Plänen des Kirchenbaumeisters Andreas Hueber erbaut. Die Gewölbemalereien um 1775 schuf der Barockmaler Matthias Kirchner.

Anmerkung: [7]


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Bildstock, Ölberg-Kapelle
HERIS-ID: 76714
Objekt-ID: 90304

TKK: 2105
Kirchplatz 5, in der Nähe
Standort
KG: Going
Der in die Friedhofsummauerung eingefügte große Nischenbildstock hat eine große, rundbogige Nische, die mit dem Motiv Christus am Ölberg ausgemalt ist und durch zwei hölzerne Türflügel verschlossen wird, die innen ebenfalls bemalt sind. Darunter befindet sich eine segmentbogige mit Rautengitter versperrte Nische.[8]

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Aufbahrungshalle, Totenkapelle
HERIS-ID: 76717
Objekt-ID: 90307

TKK: 6680
Kirchplatz 5, in der Nähe
Standort
KG: Going
Der Entwurf der Aufbahrungshalle stammt von Wilhelm Adamer aus dem Jahre 1969. Die Kapelle steht auf fünfeckigem Grundriss, das Faltdach kragt seitlich zu zwei massiven Mauern aus Natursteinen aus. Der rundbogige Eingang ist an der Nordseite, an der Rückseite sind Urnennischen eingelassen.[9]
BW Datei hochladen Hofkapelle Haiden
HERIS-ID: 76682
Objekt-ID: 90272

TKK: 49470
seit 2012
bei Reischweg 19
Standort
KG: Going
Die kleine, durchgehend gezimmerte Kapelle aus dem Jahr 1681 ruht auf vier Ecksteinen, sie hat einen geraden Schluss und ein flaches, mit Schindeln gedecktes Satteldach. Innen hat die Kapelle eine reiche volkstümliche Ausstattung und ein Bildnis des Schmerzensmanns.[10][11]
Datei hochladen Tannbichl-Kapelle
HERIS-ID: 76737
Objekt-ID: 90329

TKK: 6595

Standort
KG: Going
Die Tannbichl-Kapelle ist eine kleine gemauerte, einjochige Kapelle mit einem runden Chorschluss, sie stammt vom Anfang des 19. Jahrhunderts. Der Eingang erfolgt über die Stirnseite und eine rechteckige Türe, darüber hochrechteckige Oberlichte und im Giebelfeld ein Marienbild. Innen eine Flachtonne, der Chor ist leicht eingezogen und mit einem Rautengitter verschlossen.[12]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Going am Wilden Kaiser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Baumann, Wiesauer: Bildsäule mit Skulptur hl. Johannes Nepomuk, Nepomukbildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Dezember 2013.
  3. Baumann, Wiesauer: Pramakapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. Februar 2020.
  4. Baumann, Wiesauer: Pfarrhaus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Januar 2014.
  5. Baumann, Wiesauer: Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Dezember 2013.
  6. Baumann, Wiesauer: Laufbrunnen mit Skulptur hl. Florian, Florianbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Januar 2014.
  7. Drexel, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Kreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 4. Januar 2014.
  8. Wiesauer: Nischenbildstock, Friedhofskapelle, Ölbergkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Dezember 2013.
  9. Drexel, Wiesauer: Friedhofskapelle, Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Dezember 2013.
  10. Müller, Wiesauer: Hofkapelle, Hoadkapelle, Haiden. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Dezember 2013.
  11. Michaela Frick: Reischweg 19, Hofkapelle Haiden, Hoadkapelle. In: Kulturberichte aus Tirol 2012. 63. Denkmalbericht, Juni 2012, S. 11–12 (tirol.gv.at [PDF; abgerufen am 11. Januar 2014]).
  12. Baumann, Wiesauer: Wegkapelle, Tannbichlkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 17. Dezember 2013.
  13. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.