Lucie Fischer

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Lucie Fischer (* 19. Januar 1926; † 25. August 2018), später Lucie Schleder,[1] war eine deutsche Gewerkschafterin und Politikerin. Sie war von 1950 bis 1954 Abgeordnete der Volkskammer der DDR.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lucie Fischer, Tochter einer Arbeiterfamilie, besuchte die Volksschule. Sie wurde Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB). Sie besuchte eine Betriebsfunktionärschule und arbeitete als Abteilungsleiterin im Elektro-Armaturen-Werk in Steinbach, Kreis Bad Salzungen. Von 1950 bis 1954 war sie als Mitglied der FDGB-Fraktion Abgeordnete der Volkskammer in der 1. Wahlperiode. Sie kam unter dem Namen Lucie Fischer über die Einheitsliste der Nationalen Front in die Volkskammer.[2]

Lucie Fischer wurde als Aktivistin ausgezeichnet. Sie war verheiratet und wohnte in Steinbach, Kälberzahl.[3] Später nahm sie in zweiter Ehe den Namen Schleder an.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rita Pawlowski (Hrsg.): Unsere Frauen stehen ihren Mann. Frauen in der Volkskammer der DDR von 1950 bis 1989. Ein biographisches Handbuch. Trafo Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-89626-652-1, S. 68.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige. In: franken-gedenkt.de, 31. August 2018, abgerufen am 9. August 2023.
  2. Kandidaten für das Land Thüringen. In: Neues Deutschland, 24. September 1950, S. 3.
  3. Kandidatenliste des FDGB zur Wahl der Volkskammer. In: BArch DY 30/IV 2/2/105, S. 58.