Ludwig Bernbeck

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Ludwig Johann Wilhelm Bernbeck (* 23. November 1794 in Wirberg; † 24. Oktober 1865 in Lehrbach) war ein hessischer Politiker und ehemaliger Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Bernbeck war der Sohn des evangelischen Pfarrers Johann Daniel Bernbeck und dessen Frau Charlotte Eleonore geborene Schneider. Ludwig Bernbeck heiratete Marie Katharine geborene Pepler (* 7. Juli 1818 in Rodheim;† 28. April 1890 in Lehrbach). Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:

  • Karl Bernbeck (1838–1891), Apothekenbesitzer in Germersheim, 1874 Medizinalassessor in Speyer, 1884 Apothekenbesitzer in Ludwigshafen, Stadtverordneter
  • Gustav Adolf Christian (1841–1914), Mühlenbesitzer in Lehrbach, Rentner in Darmstadt
  • Wilhelm Hermann Bernbeck (1843–1902), Apothekenbesitzer in Oberursel
  • Hermann Ernst Otto Bernbeck (1844–1917), Gutsbesitzer in Salina in Kansas, USA
  • Ernst Ludwig Bernbeck (1848–1909), Müller in Lehrbach, dann Privatier in Oberursel
  • Meline Ernestine Christiane Theodore Günther (1850–1915), verheiratet mit Friedrich Günther (1835–1890), Kgl. Revier-Förster in Niederklein bei Kirchhain
  • Viktor Philipp Bernbeck (1854–1907), Apotheker, Apothekenbesitzer in Sagard, Rügen
  • Wilhelm Bernbeck (* 1863) Lehrer an der Realschule in Groß-Umstadt

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Bernbeck studierte Ökonomie und Forstwissenschaften an der Universität Gießen und wurde 1824 Distrikt-Steuereinnehmer in Rodheim. ab dem 6. Mai 1850 hatte er die gleiche Aufgabe in Grünberg inne. Am 3. Oktober 1850 wurde er aus dem Amt entlassen und arbeitete danach als Müller und Landwirt. Er erwarb und betrieb die Mühle und Gut Lehrbach bei Alsfeld.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der 13. Wahlperiode (1850) war Ludwig Bernbeck Abgeordneter der zweiten Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen. In den Landständen vertrat er den Wahlbezirk Oberhessen 10/Grünberg.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 71.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, S. 156–157.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 63.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]