Mölltaler Polinik
Mölltaler Polinik | ||
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Mölltaler Polinik und Ebeneck vom Himmelbauer (Marktgemeinde Obervellach) aus gesehen | ||
Höhe | 2784 m ü. A. | |
Lage | Kärnten, Österreich | |
Gebirge | Kreuzeckgruppe | |
Dominanz | 10,4 km → Böseck | |
Schartenhöhe | 1579 m | |
Koordinaten | 46° 53′ 46″ N, 13° 9′ 24″ O | |
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Gestein | Glimmerschiefer, Paragneis | |
Besonderheiten | höchster Gipfel der Kreuzeckgruppe |
Der Mölltaler Polinik (meist nur Polinik genannt) ist mit einer Höhe von 2784 m ü. A. der höchste Berg der Kreuzeckgruppe im österreichischen Bundesland Kärnten.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Polinik liegt südlich der Ortschaften Flattach und Obervellach im Mölltal. Vom Gipfel führt ein Grat nach Südwesten über Schneestellkopf und Striedenkopf bis zum Gößnitztörl. Dieses trennt den nördlichen Teil der Kreuzeckgruppe vom Hauptkamm, der sich vom Iselsberg im Westen bis Möllbrücke im Osten erstreckt.[1]
Der Gipfel des Polinik liegt an der Grenze der Gemeinden Obervellach und Reißeck.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pohl deutet den Namen vom slowenischen pol (halb) abgeleitet als Mittagsberg, vgl. Zwölfer (Bergname).[2]
Anstiege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von Obervellach aus führt ein Wanderweg über die Polinikhütte (1873 m, Sektion Mölltal des ÖAV) zum Gipfel. Von Flattach aus kann man durch die Raggaschlucht und die Raggaalm den Berg besteigen.
Eine extreme Tour ist der Übergang von der Feldnerhütte über das Kreuzeck, das Wöllatörl und dann über den Eisenriegel und Kehlkruckerkopf zum Polinik. Steigt man von hier zur Polinikhütte ab, geht man mehr als 17 Kilometer bei 1192 Meter Aufstieg. Für diesen Übergang muss man mit 10:30 Stunden rechnen.[3]
Hütten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Polinikhütte: Die Hütte liegt im Nordosten des Gipfels. Sie bietet 15 Betten in Zimmern und 20 Lagerplätze.[4]
- Feldnerhütte: Alpenvereinshütte mit 9 Zimmern, Matratzenlager und einem beheizbaren Winterraum.[5]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Manfred Posch: Reißeck, Kreuzeck. Die schönsten Touren, Klagenfurt 2000, Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., ISBN 3-85391-176-5
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Austrian Map. Abgerufen am 19. Februar 2024.
- ↑ Heinz-Dieter Pohl: Bergnamen. In: members.chello.at. Abgerufen am 24. Juli 2017.
- ↑ Feldnerhütte - Polinikhütte. Bergfex, abgerufen am 19. Februar 2024.
- ↑ Polinikhütte, Kreuzeckgruppe. Alpenverein, abgerufen am 19. Februar 2024.
- ↑ Feldner-Hütte, Kreuzeckgruppe. Alpenverein, abgerufen am 19. Februar 2024.