Möckers
Möckers Stadt Schmalkalden
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Koordinaten: | 50° 42′ N, 10° 24′ O |
Höhe: | 321 m ü. NN |
Einwohner: | 350 |
Eingemeindung: | 1. Juni 1994 |
Postleitzahl: | 98574 |
Vorwahl: | 03683 |
Lage von Möckers in Schmalkalden
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Teilansicht (2012)
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Möckers ist ein Ortsteil der Stadt Schmalkalden im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsteil Möckers liegt zwischen 310 und 360 Meter über NN südwestlich der Kernstadt und südlich von Mittelschmalkalden. Durch das Dorf fließt der Möckersbach in einem tief eingeschnittenen Tal. Die Verkehrslage des Ortsteils zur Stadt ist günstig.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Möckers wurde erstmals am 1. Februar 1312 urkundlich erwähnt.[1]
1312 hieß das Dorf Oeckers und 1340 Meckers (= Ottokars Hof). Es gehörte ehemals zur hessisch-hennebergischen Zent Schmalkalden und kam erst 1583 bei der Auseinandersetzung zwischen der Grafschaft Henneberg und der Landgrafschaft Hessen-Kassel an das Amt Wasungen. Die Gerichtsbarkeit wurde noch bis 1619 von der Zent Schmalkalden ausgeübt.
Die kleine Flur bestand aus sechs Erben (Hufen). Der Feldbau in der kupierten Flur war wenig ergiebig, deshalb entwickelte sich Möckers seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts immer mehr zur Wohngemeinde für die Schmalkalder Industrie. Erst gab es etwa 2/3 Forstwirtschaft und 1/3 Landwirtschaft.
Am westlichen Talhang steht eine Kirche mit einem Dachreitertürmchen. Ihr gegenüber am östlichen Hang hat die im Jahre 1905 erbaute Schule ihren Platz. Heute gibt es ein Gasthaus, einen Fleischer, das Dorfbackhaus, einen Maler- und Putzerbetrieb, eine Firma Elektroinstallation und einen Heizungs- und Sanitärbetrieb. Sie bestimmen die Wirtschaft und das Gefüge in Möckers.[2]
An Vereinen existieren in Möckers seit 1902 ein Männergesangverein, seit 1952 ein Sportverein und die Freiwillige Feuerwehr.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Eberhardt: Chronik Unteres Schmalkaldetal. Haindorf, Mittelschmalkalden, Aue, Volkers, Möckers. R. Eberhardt, Schmalkalden 2007.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 183.
- ↑ Möckers auf der Website der Stadt Schmalkalden. ( des vom 23. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 6. Februar 2014.