Manfred von Seherr-Thoß

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Oktavius Manfred Graf von Seherr-Thoß (* 5. Januar 1827 in Dobrau, Oberschlesien; † 5. Oktober 1911 in Breslau) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Manfred von Seherr-Thoß war der Sohn des Grafen Ernst von Seherr-Thoß (* 4. August 1786; † 19. Januar 1856) und der Agnes geb. Frein von Loën (* 17. Dezember 1783; † 17. Oktober 1832). Er studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität und wurde 1848 Mitglied des Corps Borussia Bonn.[1] Nach dem Studium war er Stifter und Herr des Fideikommisses Weigelsdorf im Landkreis Reichenbach (Eulengebirge) und des Fideikommisses Quickendorf im Landkreis Frankenstein (Schlesien). Von Seherr-Thoß war Rittmeister, Landesältester und seit 1902 Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Er war in erster Ehe mit Eugenie geb. Gräfin von Sternberg-Rudelsdorf und in zweiter Ehe mit Helene geb. von Montbé verheiratet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 128.
  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 118.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Korpslisten 1910, 19, 267