Marie-José Mondzain

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Marie-José Mondzain, 2006

Marie-José Mondzain (* 18. Januar 1944 in Algier, Algerien) ist eine französische Kunsttheoretikerin und Philosophin.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mondzain ist die Tochter des Malers Simon Mondzain (1888–1979).

Mondzain hat an der École normale supérieure (ENS) in Sèvres (Département Hauts-de-Seine) studiert und ist Forschungsleiterin der Groupe de Sociologie Politique et Morale am Centre national de la recherche scientifique (CNRS) in Paris. Ihr Forschungsschwerpunkt ist byzantinische Kultur- und Bildtheorie (→Byzantinische Kunst), die sie um die moderne Ikonologie erweitert.

Mondzain erhielt den Wissenschaftspreis der Aby-Warburg-Stiftung 2022 zugesprochen.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In ihrem auch auf Deutsch erschienenen Buch Können Bilder töten? widmet sie sich dem Thema der Gewalt der Bilder und zeigt auf, dass nicht der Inhalt des Bildes, sondern die Verschmelzung des Betrachters mit dem Bild und die fehlende Distanz die eigentliche Gefahr in sich birgt.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Autorin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufsätze

  • Auctoritas und Exousia. Zur Ökonomie der Zuschauerschaft. In: Emmanuel Alloa, Francesca Falk (Hrsg.): BildÖkonomie. Haushalten mit Sichtbarkeiten. Fink, München 2013, ISBN 978-3-7705-5532-1, S. 253–271.

Monographien

Als Herausgeberin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Transparence, opacité? 14 artistes contemporains chinois. Editions Cercle d’Art, Paris 1999, ISBN 2-7022-0552-6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]