Mariella Simoni

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Mariella Simoni (* 1948 in Desenzano del Garda am Gardasee) ist eine italienische bildende Künstlerin, die in Paris lebt.[1] Sie malt mit Öl auf Leinwand und entwickelt Installationen, bei denen sie Marmor, Glas und Seide verwendet.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mariella Simoni studierte zunächst Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Parma. Während eines Londonaufenthalts, finanziert durch ein Stipendium von Giulio Carlo Argan, wurde ihre künstlerische Entwicklung durch das dort ausgestellte Werk des amerikanischen Malers Mark Rothko beeinflusst. In Mailand setzte sie ihre Studien der Philosophie, Psychoanalyse und Psychologie fort.

Ab 1975 stellte Simoni ihre Werke regelmäßig aus, zunächst in Galerien in Brescia und Mailand. Sie knüpfte Kontakte zu anderen italienischen Künstlern wie Marisa Merz, Mario Merz, Pier Paolo Calzolari und Luciano Fabro.[3]

1977 ging Simoni nach Paris, wo sie Seminare von Jacques Lacan besuchte. Im gleichen Jahr reiste sie erstmals nach Griechenland und kehrte später mehrmals dorthin zurück. Zu dem Kreis der ihr nahe stehenden griechischen Künstler gehörten Nicos Baikas, George Hadjimichalis und Apostolos Georgiou. 1980 zeigte sie in Athen einige Arbeiten in der Galerie von Karen und Jean Bernier. Die Begleit-Texte zur Ausstellung trug der Kunsthistoriker Denys Zacharopoulos bei, woraus sich eine langjährige Zusammenarbeit mit Simoni entwickelte. Unter anderem war er 1992 Co-Kurator bei der documenta IX, an der Simoni teilnahm, und kuratierte 2011 ihre Einzelausstellung im Museum Alex Mylona in Thessaloniki.[4]

In den 1980er Jahren stellte Simoni mehrmals in der Galerie Peter Pakesch in Wien aus. Neben Otto Zitko und Herbert Brandl stand sie in Kontakt zu dem österreichischen Künstler Franz West. Von Paris zog Simoni Ende der 1980er nach Gent, zwischenzeitlich lebte sie in San Casciano dei Bagni und New York und schließlich wieder in Norditalien.[3]

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Documenta IX: Kassel, 13. Juni–20. September 1992 – Katalog in drei Bänden, Band 1, Stuttgart 1992, ISBN 3-89322-380-0, S. 121.
  2. Cornelia Lauf Mariella Simoni (Memento des Originals vom 6. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mariellasimoni.com abgerufen am 28. August 2016 (englisch)
  3. a b Pressemitteilung zur Ausstellung Franz West: The Viennese Friend (Memento des Originals vom 13. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.metropolispress.gr metropolispress.gr, abgerufen am 3. September 2016.
  4. Mariella Simoni "silk of the plant, silk of the stone", 2011 - 1978 (Memento des Originals vom 11. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mmca.org.gr www.mmca.org.gr, abgerufen am 3. September 2016.
  5. Franz West: The Viennese Friend (Memento des Originals vom 11. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mmca.org.gr mmca.org.gr, abgerufen am 3. September 2016.