Marten von Barnekow

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Mai 2013 um 20:52 Uhr durch Raymond (Diskussion | Beiträge) (GND und VIAF eingetragen, BKL-Auflösung, linkfixes). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Marten von Barnekow (* 18. März 1900 in Kronburg; † 29. Januar 1967 in Sophienreut bei Hof) war ein deutscher Springreiter.

Er war Angehöriger der Familie v. Barnekow.

In den Jahren 1929 gewann er auf Derby und 1932 auf General das Deutsche Springderby in Hamburg-Klein Flottbek. Er gewann bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin die Goldmedaille mit der Mannschaft im Springreiten. In der Einzelwertung belegte er den 26. Platz auf Nordland.

Von Barnekow sprach sich in "Die Ausbildung des Springpferdes" für ein Maßhalten in den versammelnden Übungen für Springpferde aus.

„Diese Art der Arbeit, für den Durchschnittsreiter recht schwierig, wird zumeist falsch angewandt und durchgeführt. (...) Wie im Schritt und Trabe bleibt auch im Galopp-unter bewußtem Verzicht auf Aufrichtung bei starker Biegung der Hinterhand-die Hauptsache das Gehen am langen Zügel mit langem Hals mit vor der Senkrechten getragener Nase.“

Marten von Barnekow: Die Ausbildung des Springpferdes, Düsseldorf, 1959, S.12 f

Worte die einer Ausbildung permanent zu tief gestellter, in Rollkur- oder in LDR-Haltung (Low, deep and round) gearbeiteter Pferde, deutlich widersprechen. Darin befindet er sich im Einklang mit Gustav Rau.

Literatur

  • Marten von Barnekow: Die Ausbildung des Springpferdes. Sankt Georg Verlag, Düsseldorf, 3. Aufl. 1959
  • Alfred Petermann: Sportlexikon. Buch und Zeit, Köln 1969

Weblinks