Max Huguenin

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Max Huguenin (* 26. März 1871 in Grünheide in Ostpreußen; † 9. September 1940 in Lehrte) war ein deutscher Maurer, Zimmermann und Architekt sowie Stadtbaumeister der Stadt Lehrte.[1]

Der 1912 errichtete Wasserturm in Lehrte ist denkmalgeschützt
Infotafel der Stadtwerke Lehrte

Zu den Wirkungsorten des Handwerkers und Architekten gehörte neben Stuttgart, Berlin und Hannover vor allem die Stadt Lehrte, in der er in den Jahren von 1900 bis hinein in die Weimarer Republik im Jahr 1929 als Stadtbaumeister wirkte.[1]

Von seinem Wohnsitz in Lehrte aus hatte Max Huguenin schon im Jahr 1902 ein Patent angemeldet für eine „Aufhängevorrichtung für Bilder, Tafeln, Regale und dergleichen“.[2] Nach dem Ersten Weltkrieg beantragte Huguenin am 5. Mai 1919, seinerzeit unter der Adresse Weserstraße 1[3] oder Westerstraße 1 in Lehrte,[4] ein Patent oder einen Musterschutz für eine „[...] Gebäudeaussenwand mit durchgehendem Hohlraum“.[3]

Mitten im Zweiten Weltkrieg schied Max Huguenin am 9. September 1940 durch Freitod aus dem Leben.[1]

Bekannte Werke (Auswahl)

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  • 1901–1902: Städtische Mittelschule in Lehrte[5]
  • 1912: Wasserturm der ehemaligen Zuckerfabrik (spätere Hannover Zucker AG) in Lehrte, Germaniastraße 22 (unter Denkmalschutz)[6]
  • Dieter Schmidt: Max Huguenin. Stadtbaumeister in Lehrte von 1901 bis 1926. In: Lehrter Land & Leute. Magazin zur Geschichte, Kultur und Heimatkunde. Hrsg. Heimatbund Niedersachsen e. V., Hannover, Lehrte 2011, ISSN 0946-0365

Einzelnachweise

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  1. a b c Huguenin, Max (Memento des Originals vom 31. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gwlb.de in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Bearbeitung vom 9. Mai 2011, zuletzt abgerufen am 16. April 2017
  2. Patentblatt, herausgegeben von dem Kaiserlichen Patentamt, Band 26, Teil 2, 1902, S. 1070; Vorschau bei Google Books.
  3. a b Nr. 37a, 5. H. 79964; vergleiche Zement. Wochenschrift für Zement und Zementbearbeitung, Bd. 10 (1921), S. 144; Vorschau über Google-Bücher
  4. Der Bauingenieur. Band 2, 1921, S. 226; Vorschau bei Google Books.
  5. [1]
  6. Carolin Krumm (Bearb.), Anne-Kathrin Fricke-Hellberg (Mitarb.), Peter F. Lufen, Dietmar Vonend (Red.) u. a.: Stadt Lehrte und Die Industrieanlagen an der Bahntrasse nach Braunschweig sowie Lehrte, Stadt lehrte, in: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 13.2: Region Hannover. Nördlicher und östlicher Teil mit den Städten Burgdorf, Garbsen, Langenhagen, Lehrte, Neustadt a. Rbge., Sehnde, Wunstorf und den Gemeinden Burgwedel, Isernhagen, Uetze und Wedemark, hrsg. von Christiane Segers-Glocke, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege. CW Niemeyer, Hameln 2005, ISBN 3-8271-8255-7, S. 112 f., 289–293, hier S. 289 f. und S. 585 ff.