Meeraale

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Meeraale

Meeraal (Conger conger)

Systematik
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Unterklasse: Neuflosser (Neopterygii)
Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)
Kohorte: Elopomorpha
Ordnung: Aalartige (Anguilliformes)
Familie: Meeraale
Wissenschaftlicher Name
Congridae
Gill, 1861

Die Meeraale (Congridae) sind eine Familie aus der Ordnung der Aalartigen (Anguilliformes). Sie besteht aus den recht unterschiedlichen Unterfamilien Congeraale (Congrinae), Bathymyrinae und den fast sessil lebenden Röhrenaalen (Heterocongrinae). Meeraale leben vom Flachwasser bis in die Tiefsee.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Meeraale sind schuppenlos und haben eine weit hinter das Auge reichende Maulspalte. Bei den meisten Arten sind Bauchflossen vorhanden.

Fossilbefund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Meeraale sind fossil in Schichten der oberen Kreide des Libanon mit der Gattung Enchelion bekannt. Aus dem unteren Oligozän des nördlichen Kaukasus stammt Pavelichthys. Eine wichtige Fundstätte ist die norditalienische Monte-Bolca-Formation, die aus Ablagerungen der Tethys im Eozän entstand. Aus ihr wurden die Meeraale Bolycus und Voltaconger beschrieben. Von den rezenten Meeraalen der Gattung Conger gibt es Fossilien seit dem Eozän aus Europa, Nordamerika und Neuseeland.[1]

Ariosoma balearicum
Conger cinereus
Conger conger
Heteroconger hassi

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt drei Unterfamilien, 32 Gattungen und ca. 160 Arten.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karl Albert Frickhinger: Fossilien Atlas Fische. Mergus-Verlag, Melle, 1999, ISBN 3-88244-018-X
  2. Smith, D.G. (2018): A new genus and species of congrid eel from the Philippines (Anguillliformes: Congridae: Bathymyrinae). Zootaxa, 4454 (1): 78–83.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Meeraale – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien