Mika Hoshino

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mika Hoshino im Jahr 2017

Mika Hoshino (japanisch 星野 美香 Hoshino Mika, nach Heirat: Mika Baba, 馬場 美香 Baba Mika; * 10. Juli 1965 in Katashina) ist eine japanische Tischtennisspielerin. Sie nahm an den Olympischen Spielen 1988 und 1992 teil.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alter von neun Jahren begann Mika Hoshino mit dem Tischtennissport. Ausgebildet wurde sie im Tischtennis-Zentrum der Stadt Katashina.

Mika Hoshino gewann insgesamt acht Medaillen bei den japanischen Meisterschaften. Im Einzel holte sie mit Ausnahme des Jahres 1988 ununterbrochen Gold von 1983 bis 1990, dazu kommt ein Titel im Doppel 1988.

1986 trat sie in Karlsruhe bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften auf. Im Doppel mit Miki Kitsukawa wurde sie Zweiter.[1]

Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul trat sie zunächst in der Vorgruppe E an. Hier gewann sie vier Spiele und musste nur eine Niederlage einstecken. Damit qualifizierte sie sich für die Hauptrunde, in der sie gegen die Chinesin Jiao Zhimin ausschied und auf Platz neun landete. Im Doppel mit Kiyomi Ishida verpasste sie mit Platz vier nur knapp eine Medaille. In der Vorgruppe B erreichte das Paar durch drei Siege und drei Niederlagen die Hauptrunde. Hier gelang der Einzug ins Halbfinale, wo gegen die Südkoreanerinnen Yang Yeong-Ja/Hyeon Jeong-Hwa Endstation war.

1992 in Barcelona setzte sich Mika Hoshino in der Vorgruppe L ungeschlagen an die Spitze. In der Hauptrunde verlor sie in der ersten Runde gegen die Chinesin Chen Zihe. Im Doppel mit Fumiyo Yamashita war in Vorgruppe H nach zwei Siegen und einer Niederlage Endstation. In beiden Disziplinen kam sie in der Endabrechnung auf Platz neun.

In der Weltrangliste wurde Mika Hoshino Anfang 1992 auf Platz 16 geführt.[2]

Privat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mika Hoshino hat einen Bruder und eine Schwester. Seit ihrer Heirat tritt sie unter dem Namen Mika Baba auf.[3]

Spielergebnisse bei den Olympischen Spielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Manfred Schäfer: Ein Spiel fürs Leben. 75 Jahre DTTB [1925 - 2000]. Hrsg.: Deutscher Tischtennis-Bund. DTTB, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-00-005890-7, Seite 135
  2. Table Tennis News, Nr. 204, Februar 1992, Seite 11
  3. Japanese women's table tennis coach: It is not a dream for the women's team to defeat the Chinese team and win the championship with mixed doubles singles medals (abgerufen am 26. August 2021)
  4. Alle Ergebnisse des Dameneinzels bei der OL 1988 (abgerufen am 26. August 2021)
  5. Alle Ergebnisse des Damendoppels bei der OL 1988 (abgerufen am 26. August 2021)
  6. Alle Ergebnisse des Dameneinzels bei der OL 1992 (abgerufen am 26. August 2021)
  7. Alle Ergebnisse des Damendoppels bei der OL 1992 (abgerufen am 26. August 2021)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mika Baba – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Masahiro Nishida: Als Autodidakt bis in die Weltspitze: Japans Mika Hoshino, Zeitschrift DTS, 1989/3 Seite 56f.