Miloš Řezník

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Miloš Řezník (* 28. Oktober 1970 in Rychnov nad Kněžnou, Tschechoslowakei[1]) ist ein tschechischer Historiker.

Leben

Von 1989 bis 1994 studierte er Geschichte an der Prager Universität und wurde dort 1999 promoviert. Zwischen 1998 und 2001 arbeitete Řezník als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Weltgeschichte der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität sowie zeitweilig am Lehrstuhl für Geschichte der Technischen Universität in Liberec.

Anschließend wirkte er als wissenschaftlicher Assistent am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas der Universität Leipzig.

Von 2002 bis 2008 war Miloš Řezník an der TU Chemnitz Juniorprofessor für Europäische Regionalgeschichte. Ende 2007 habilitierte er sich an der Palacký-Universität Olmütz. 2009 berief ihn die TU Chemnitz zum Professor für Europäische Regionalgeschichte.[2] Řezník wurde 2014 vom Präsidenten der Max Weber Stiftung, Heinz Duchhardt, zum Direktor des Deutschen Historischen Instituts Warschau berufen. Zum 1. April 2014 hat Řezník sein Amt angetreten.[3]

Er ist Vorsitzender der tschechischen Sektion der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission.

Werke (Auswahl)

  • Grenzraum und Transfer: Perspektiven der Geschichtswissenschaft in Sachsen und Tschechien (Herausgeber) "Chemnitzer Europastudien" Band 5, Berlin 2007

Einzelnachweise

  1. http://www.tu-chemnitz.de/phil/geschichte/erg/mitarbeiter_reznik.php
  2. http://archiv.tu-chemnitz.de/pub/2009/0155/data/2009_3.pdf
  3. Deutsches Historisches Institut Warschau Neuigkeiten vom 8. April 2014: Miloš Řezník ist neuer Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Warschau, abgerufen am 15. April 2014