Miriam Gebhardt

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Miriam Gebhardt (* 28. Januar 1962 in Freiburg) ist eine deutsche Historikerin und Autorin.

Leben

Nach einer journalistischen Ausbildung ab 1982 arbeitete sie als Redakteurin.wo? Von 1988 bis 1993 studierte sie Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Landesgeschichte und Neuere Deutsche Literatur an der Universität München. Sie wurde 1998 bei Clemens Wischermann an der Universität Münster in Neuerer Geschichte promoviert mit einer Arbeit über familiale Erinnerungsstrategien.

Ab 2003 war Gebhardt Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 485 (Norm und Symbol) an der Universität Konstanz, wo sie sich im Juli 2008 für Neuere und Neueste Geschichte habilitierte. Sie lehrt heute als außerplanmäßige Professorin an der Universität Konstanz und schreibt historische Sachbücher.

Gebhardt arbeitet auch als Journalistin und Publizistin, unter anderem für Die Zeit.[1]

Schriften

  • Das Familiengedächtnis. Erinnerung im deutsch-jüdischen Bürgertum 1890 bis 1932. Steiner, Stuttgart 1999, ISBN 3-515-07560-7.
  • Sünde, Seele, Sex. Das Jahrhundert der Psychologie. DVA, Stuttgart/München 2002, ISBN 3-421-05641-2.
  • Die Angst vor dem kindlichen Tyrannen. Eine Geschichte der Erziehung im 20. Jahrhundert. DVA, München 2009, ISBN 978-3-421-04413-6.
  • Rudolf Steiner. Ein moderner Prophet. DVA, München 2011, ISBN 978-3-421-04473-0.
  • Alice im Niemandsland. Wie die deutsche Frauenbewegung die Frauen verlor. DVA, München 2012, ISBN 978-3-421-04411-2 (Rezension in der FAZ).
  • Als die Soldaten kamen. Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs. DVA, München 2015, ISBN 978-3-421-04633-8.

Als Herausgeberin

  • mit Katja Patzel-Mattern und Stefan Zahlmann: Das integrative Potential von Elitenkulturen: Festschrift für Clemens Wischermann. Steiner, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-515-10070-0.

Einzelnachweise

  1. http://www.zeit.de/autoren/G/Mirjam_Gebhardt/index.xml

Weblinks