Monoland

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Monoland

München 2005
Allgemeine Informationen
Herkunft Berlin
Genre(s) Shoegaze / Postock / Indie
Gründung 1996
Auflösung 2022
Gründungsmitglieder
Gitarre, Gesang, Samples
Marco Blazejczak
Gitarre
Henrik Schiemann
Bass, Samples
Matthias Ecker-Erhardt
Schlagzeug, Samples
Daniel Grinstead

Monoland ist eine shoegaze / Postrock Band aus Berlin, die 1996 gegründet wurde und sich 2022 auflöste. Sie veröffentlichten drei Alben.

Monoland wurde 1996 in Berlin von Marco Blazejczak, Matthias Ecker-Erhardt, Henrik Schiemann und Daniel Grinstead gegründet,[1] kurz darauf erschien ihre 7“ Single Fu Klassik auf dem Chemnitzer Label Noiseworks Records.

Nach einigen Veröffentlichungen auf Kompilationen wie Hard of Hearing (Noiseworks), Gerdas Große Gruppe (Noiseworks), Spielkreis 01 (Spielkreis) und diversen anderen veröffentlichte Monoland ihr Debütalbum Manouva 1998 auf Noiseworks Records. Aufgenommen wurde ihr Debütalbum in den Räumen des Rauch Hauses in Berlin-Kreuzberg mit Seba Fell.

2000 begannen die Aufnahmen für ihr zweites Album Cooning, das 2001 auf dem Label Supermodern Music erschien, aufgenommen wurde die Platte im Berliner Studio Multiple Noise von Einstürzende Neubauten.

Nach etlichen Konzerten mit Bands wie Die Art, Malory, Think About Mutation, Maximo Park, The Wedding Present ging Monoland ins Studio, um ihr drittes Album Ben Chantice mit Hendrik Gundlach aufzufzunehmen.

Nach einer längeren Pause, fing Monoland an neue Songs für ein weiteres Album aufzunehmen, löste sich dann aber 2022 auf.

2024 wurde ihr zweites Album Cooning auf dem japanischen Label Fastcut Records mit dem Bonustrack Manouva neu veröffentlicht.

Thomas Kerpen vom Ox-Fanzine stufte das Debüt-Album als „langweiliges Werk“ ein.[2] Patrick Sabbagh vergleicht im Skug – Journal für Musik in einem Review zu Cooning die Band mit My Bloody Valentine und schreibt: „es fällt manchmal schwer zu glauben, dass es sich stets um ein und dieselbe Band handelt”.[3]

Das letzte Album Ben Chantice wurde im Visions von Patrick Großmann als „eigensinniges Album“ eingeordnet, welches „einem den Glauben an das Gute in der Musik wiedergeben [kann]“,[4] Thomas Mauch von der taz urteilt: „ein langsam sich erhitzendes Stimmungsbad für alle, die sich zwischen My Bloody Valentine und Yo La Tengo wohl fühlen“.[5]

Alben

  • 1998: Manouva (Noiseworks Records, 2004 Rerelease auf Supermodern Music)
  • 2001: Cooning (Supermodern Music, 2024 Rerelease auf Fastcut Records)
  • 2006: Ben Chantice (Supermodern Music)

Singles

  • 1996: Fu Klassik (Noiseworks Records)

Einzelnachweise

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  1. Members. Archiviert vom Original; abgerufen am 22. Juli 2024.
  2. Thomas Kerpen: Review - MONOLAND - Manouva. In: Ox-Fanzine. 1998, abgerufen am 22. Juli 2024.
  3. Patrick Sabbagh: Cooning - Monoland. In: Skug – Journal für Musik. 6. Juli 2002, abgerufen am 22. Juli 2024.
  4. Patrick Großmann: Monoland Ben Chantice (Review). In: Visions. 20. Januar 2006, abgerufen am 22. Juli 2024.
  5. Thomas Mauch: Berliner Platten: Resonanzreiches Arbeiten in der Grauzone: Monoland machen mit „Ben Chantice“ in lauter Stille weiter wie gehabt. In: Die Tageszeitung: taz. 28. April 2006, ISSN 0931-9085, S. 28 (taz.de [abgerufen am 22. Juli 2024]).