Municipio Sica Sica

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Municipio Sica Sica
Basisdaten

Einwohner (Stand)
- Bevölkerungsdichte
31.054 Einw. (Volkszählung 2012)
18 Einw./km²
Postleitzahl 02-1301
Telefonvorwahl (+591)
Fläche 1.713 km²
Höhe 3800 m
Koordinaten 17° 20′ S, 67° 30′ WKoordinaten: 17° 20′ S, 67° 30′ W
Municipio Sica Sica (Bolivien)
Municipio Sica Sica (Bolivien)
Municipio Sica Sica
Politik

Departamento La Paz
Provinz Provinz Aroma
Zentraler Ort Sica Sica
Klima
Klimadiagramm El Alto
Klimadiagramm El Alto

Das Municipio Sica Sica ist ein Landkreis im Departamento La Paz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Municipio Sica Sica ist eines von sieben Municipios der Provinz Aroma und liegt im südöstlichen Teil der Provinz. Es grenzt im Nordwesten an das Municipio Patacamaya, im Westen an das Municipio Umala, im Süden an die Provinz Gualberto Villarroel, im Südosten an das Departamento Oruro und im Osten und Norden an die Provinz Loayza.

Das Municipio hat 100 Ortschaften (localidades), zentraler Ort des Municipio ist Sica Sica mit 3.086 Einwohnern im nordwestlichen Teil des Municipio. Größere Ortschaften im Municipio sind noch Lahuachaca mit 5.874 Einwohnern und Cala Cala mit 2.087 Einwohnern im Jahr 2012.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Municipio Sica Sica liegt auf dem bolivianischen Altiplano auf einer mittleren Höhe von 3800 m, zwischen den Anden-Gebirgsketten der Cordillera Occidental im Westen und der Cordillera Central im Osten.

Die mittlere Durchschnittstemperatur des Municipio liegt bei 9 °C[1], der Jahresniederschlag beträgt etwa 600 mm (siehe Klimadiagramm El Alto). Die Region weist ein ausgeprägtes Tageszeitenklima auf, die Monatsdurchschnittstemperaturen schwanken nur unwesentlich zwischen 7 °C im Juli und 11 °C im Dezember. Die Monatsniederschläge liegen zwischen unter 10 mm in den Monaten Juni und Juli und nahe 100 mm von Dezember bis Februar.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Municipio hat eine Fläche von 1.713 km² und wies bei der Volkszählung 2012 eine Bevölkerungsdichte von 18,1 Einwohner/km² auf.

Die Einwohnerzahl des Municipio ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa zwei Drittel angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 19 582 Volkszählung[2]
2001 26 818 Volkszählung[3]
2012 31 054 Volkszählung[4]

Die Lebenserwartung der Neugeborenen lag im Jahr 2001 bei 59,9 Jahren, die Säuglingssterblichkeit ist von 11,0 Prozent (1992) auf 7,4 Prozent im Jahr 2001 gesunken.

Der Alphabetisierungsgrad bei den über 19-Jährigen beträgt 83,2 Prozent, und zwar 92,8 Prozent bei Männern und 73,8 Prozent bei Frauen (2001).

79,6 Prozent der Bevölkerung sprechen Spanisch, 90,3 Prozent sprechen Aymara, und 0,4 Prozent Quechua. (2001)

74,8 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu Elektrizität, 79,1 Prozent leben ohne sanitäre Einrichtung (2001).

71,9 Prozent der Haushalte besitzen ein Radio, 14,4 Prozent einen Fernseher, 43,4 Prozent ein Fahrrad, 1,0 Prozent ein Motorrad, 4,6 Prozent einen PKW, 0,5 Prozent einen Kühlschrank, und 1,7 Prozent ein Telefon. (2001)

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnis der Regionalwahlen (concejales del municipio) vom 4. April 2010:[5]

Wahl-
berechtigte
Wahl-
beteiligung
gültige Stimmen MAS-IPSP M.P.S. ASP NOS FPV MSM M.W.Z.
10.418   9.467 6.482   2.670 1.124 876 632 515 347 318
  90,9 % 68,5 %   41,2 % 17,3 % 13,5 % 9,8 % 7,9 % 5,4 % 4,9 %

Ergebnis der Regionalwahlen (elecciones de autoridades políticas) vom 7. März 2021:[6]

Wahl-
berechtigte
Wahl-
beteiligung
gültige Stimmen MAS-IPSP J.A.LLALLA.L.P. MTS PBCSP VENCEREMOS PDC C-A
12.412   11.050 9.784   5.136 3.482 558 160 90 77 47
  89,03 % 88,54 %   52,49 % 35,59 % 5,70 % 1,64 % 0,92 % 0,79 % 0,48 %

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Municipio untergliederte sich bei der letzten Volkszählung von 2012 in die folgenden elf Kantone (cantones):

Ortschaften im Municipio Sica Sica[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kanton Manuel Isidoro Belzu

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. @1@2Vorlage:Toter Link/obd.descentralizacion.gob.boObservatorio Bolivia Democrática (OBD) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2015. Suche in Webarchiven)
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  4. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
  5. Acta de Cómputo Nacional Elecciones Departamentales, Municipales y Regional 2010
  6. Elección de Autoridades Políticas Departamentales, Regionales y Municipales 2021

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]