„Music Store“ – Versionsunterschied

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| Gründungsjahr = 1972
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| Mitarbeiterzahl = ≥ 350
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Version vom 11. Dezember 2010, 16:07 Uhr

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Music Store

Music Store Logo
Rechtsform GmbH
Sitz Große Budengasse 9-17
D-50667 Köln

Adresse bei Google Maps

Leitung Michael Sauer Geschäftsführer
Mitarbeiterzahl ≥ 350
Umsatz ≥ 100 Mio. EUR (2010)
Branche Fachhandel für Musikinstrumente, Online-Versandhandel
Website Music Store Website


Das noch gegenwärtige Music Store Gebäude bei Nacht

Music Store ist eines der größten europäischen Fachgeschäfte für Musikinstrumente, Musiker-Zubehör, Bühnen- und Tonstudio-Equipment. Der Firmensitz befindet sich in der Kölner Innenstadt.

Spezialisiert auf den Bedarf von Bandmusikern und der modernen Musikproduktion hat sich der Music Store als ein Unternehmen etabliert, dessen Kundenstamm weit über deutsche und europäische Grenzen hinausgeht. Auch viele prominente Musiker zählen zum festen Klientel des Music Store.

Der Schwerpunkt des Warensortiments liegt hauptsächlich im Bereich der Band-Instrumente. Ergänzt wird diese Fokussierung auf den Bedarf von Pop- und Rockmusikern durch eine umfangreiche Palette an akustischen Saiten- und Blasinstrumenten sowie Musikinstrumenten für den Schulbedarf.

Das stetige Wachstum des Geschäftes machte einen großflächigen Neubau in Köln notwendig, der voraussichtlich im April 2011 bezogen werden wird.


Eigenmarken

Der Music Store entwickelt und fertigt auch eigene Produkte. Hierzu zählen:

  • Fame (E-Gitarren, E-Bässe, Amps, Effektgeräte, Audioequipment, Drums)
  • Jack&Danny (E-Gitarren, E-Bässe)
  • Almeria (Akustik-Gitarren)
  • Wersi (Tasteninstrumente)
  • Medeli (Tasteninstrumente)
  • Crash (Drums)
  • MS acoustics (Akustikmodule und Studioplanung)
  • Lightmaxx (Lichttechnik-Produkte)

Geschichte

1960-1970

Die Historie des Unternehmens beginnt in den 1960er Jahren. Der damalige Geschäftsführer Arthur Sauer baut ein Vertriebsnetz für Farfisa auf. Das Farfisa-Modell Orgel Compact wird weltweiter Bestseller.


Die Geschichte des Music Store in Bildern: 1960-1980

1970-1980

Durch den Heimorgel-Boom der 1970er Jahre wird die Position der Marke Farfisa gefestigt und weiter ausgebaut. Michael Sauer, Sohn von Arthur Sauer, wird Geschäftsführer bei Farfisa. 1972 kommt es zur Gründung des Music Store Köln. Parallel werden weitere Ladenlokale in Gummersbach, Neumünster, Heide und Husum eröffnet. Die als zweites Standbein gedachte Ladenkette ist jedoch aufgrund zu kleiner und unrentabler Ladenlokale ein Misserfolg: bis auf die Filiale in Gummersbach werden alle Filialen wieder geschlossen. Im Jahr 1973 sorgt eine von Music Store geschaltete Anzeigenwerbung für viel Diskussion und Widerstand der Frauenvereinigungen. Das Motiv zeigt einen unbekleideten Frauenrücken vor einer Farfisa Orgel. In Verbindung mit der zugehörigen Werbebotschaft „Eine Farfisa-Orgel ist wie eine schöne Frau: geschmackvoll und sensibel“ sorgt der dadurch entstandene Medienwirbel für eine - eher unbeabsichtigte - Verstärkung des Werbeerfolgs. Der Umsatz des Unternehmens erreicht annähernd 40 Mio. DM.


Die Geschichte des Music Store in Bildern: 1980-1994

1980-1994

Japanische Orgelhersteller drängen in den Markt, wodurch die Marke Farfisa Umsatzeinbußen erleidet. Zeitgleich erfolgt ein Umzug des Music Store in das Kölner Stadtzentrum. Durch die deutlich verbesserte Nahverkehrsanbindung und Parkmöglichkeiten gewinnt der Music Store an Popularität. 1983 wird Farfisa verkauft und verlässt das in Sauers Besitz befindliche Gebäude in Overath und Michael Sauer verliert seine Tätigkeit als Vertriebsleiter. Er übernimmt die geschäftliche Leitung des Music Store. Es kommt zur Überlegung, den Music Store in das nun leerstehende 3.500 m² große Gebäude zu verlegen. Die zentrale Lage in Köln bedingt jedoch, dass dagegen entschieden und das Gebäude in Overath nur als Lager genutzt wird. Ab Ende der 80er Jahre werden weitere Geschäftslokale und ein Parkhaus am Standort in der Großen Budengasse von Music Store übernommen, um die Ladenfläche zu vergrößern. 1992 erfolgt die Gründung der Music Store Rock School, an der bis heute Bandcoaching und die Ausbildung an Band-Instrumenten stattfindet.


Die Geschichte des Music Store in Bildern: 1980-1994

1996-2009

Die Einrichtung eines Zentrallagers am Kölner Rheinauhafen ermöglicht schnelleren Versand. 1997 wird der Music Store 25 Jahre alt. Mit 4.000 m² Grundfläche zählt er auch heute noch zu den 3 größten Geschäften Deutschlands. Kurz darauf wird die Grundfläche nochmals durch den Bezug des umgebauten Parkhauses "Hohe Straße" vergrößert. Im Jahr 2001 fällt der Kölner Rheinauhafen der Abriss-Birne zum Opfer. Das gesamte Lager muss binnen kürzester Zeit umziehen. Das ehemalige Farfisa-Gebäude in Obersteeg steht zur Verfügung und fungiert ersatzweise als Lager. 2003 erfolgt ein weiterer Umzug des Lagers: der Hauptteil der Ware wird nun im neuen und modern ausgestatteten Gebäude am Kölner Großmarkt gelagert und von dort versendet. Auch der Laden expandiert: 2004 werden weitere Testräume für den Gitarrenbereich fertiggestellt. 2005 wird abermals das Lager vergrößert und neue Räume für das Call-Center werden fertiggestellt und bezogen.


Die Geschichte des Music Store in Bildern: 2002-2004


2010

Der Keyboardhersteller Wersi steht vor der Insolvenz. Music Store erwirbt das Unternehmen und das Markenrecht und gestaltet aktuelle und künftige Produkte mit. Auch der Service wird von Music Store fortgeführt.

Der Music Store verstärkt seine Präsenz in den digitalen und Online-Medien durch die Produktion von Video-Inhalten und einen Relaunch des Music Store Newsblogs, der aktuelle Musikerinformationen bereithält. Das stetige Wachstum bedingt die Entscheidung, ein erheblich größeres Gebäude zu beziehen, um Logistik, Verkauf und Verwaltung unter einem Dach zu haben. Im Frühjahr 2011 wird der Music Store das neue Gelände in der Istanbulstraße beziehen, das mit einer Gesamtfläche von 40.000 m² genügend Platz und mit einer Geschossfläche von 25.000 m² genügend Raum für künftige Entwicklungen bietet.


Die Geschichte des Music Store in Bildern: 2005-2006

Quellen