NÖLB 10–12
NÖLB 10–12 | |
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Abbildung
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Nummerierung: | NÖLB 10–12 |
Anzahl: | 3 |
Hersteller: | Maschinenfabrik Komarek, Rohrbacher |
Baujahr(e): | 1904 |
Ausmusterung: | 1918 |
Achsformel: | A1 n2v |
Spurweite: | 760 mm (Bosnische Spur) |
Gesamtradstand: | 2.500 mm |
Leermasse: | 8,3 t |
Dienstmasse: | 9,7 t |
Reibungsmasse: | 4,8 / 4,2 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 35 km/h |
Treibraddurchmesser: | 600 mm |
Laufraddurchmesser: | 600 mm |
Zylinderanzahl: | 2 |
HD-Zylinderdurchmesser: | 140 mm |
ND-Zylinderdurchmesser: | 200 mm |
Kolbenhub: | 250 mm |
Kesselüberdruck: | 20,0 / 14,0 atü |
Rostfläche: | 0,33 / 0,13 m² |
Überhitzerfläche: | 6,0 / 0,7 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 12,0 / 6,3 m² |
Wasservorrat: | 0,7 m³ |
Brennstoffvorrat: | 0,8 m³ |
Kupplungstyp: | Trichterkupplung |
Sitzplätze: | 26 |
Die NÖLB 10–12 waren drei Schmalspur-Dampftriebwagen der Niederösterreichischen Landesbahnen (NÖLB).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die NÖLB beschaffte 1904 drei Dampftriebwagen mit der Spurweite 760 mm, die etwas größer als die Triebwagen mit den Nummern NÖLB 1–3 waren. Die Fahrzeuge hatten die Achsformel A1 und wurden von Komarek gefertigt. Die Nummer 10 bekam später einen kleineren Kessel eingebaut. Die Fahrzeuge hatten bereits einen Dampftrockner.
Die Nummern 11 und 12 wurden 1910 ausgemustert und an die Fa. Janko verkauft. Die Nummer 10 blieb dagegen noch einige Jahre im Einsatz und wurde erst 1918 ausgemustert.
Die Nummer 11 wurde noch 1910 von der Fa. Janko an die Städtischen Dampf-Trambahn Oderberg weiter veräußert, wo der Wagen die Nummer 3 erhielt. Nach der Elektrifizierung der Straßenbahn in Oderberg wurde der Wagen noch einige Zeit als Gütertriebwagen genutzt und dann ausgemustert.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alfred Horn: Dampftriebwagen und Gepäcklokomotiven in Österreich, Ungarn, der Tschechoslowakei und Jugoslawien, Bohmann Verlag, Wien, 1972, ISBN 3-7002-0309-8