Nauendorf (Georgenthal)
Nauendorf Landgemeinde Georgenthal
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Koordinaten: | 50° 49′ N, 10° 41′ O | |
Höhe: | 404 m ü. NN | |
Einwohner: | 460 (2009) | |
Eingemeindung: | 1. April 1999 | |
Postleitzahl: | 99887 | |
Vorwahl: | 03624 | |
Lage von Nauendorf in Thüringen | ||
Verwaltungsgebäude
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Nauendorf ist ein Ortsteil der Landgemeinde Georgenthal im Landkreis Gotha in Thüringen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Straßendorf Nauendorf liegt am Fuß der Nordabdachung vom Thüringer Wald östlich von der Kerngemeinde Georgenthal und an der Bundesstraße 88. Diese verbindet den Ortsteil mit Georgenthal. Ab der Bundesstraße 88 beginnt der Übergang zum Gothaer Ackerlandumfeld.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf wurde am 28. Juni 1209 erstmals urkundlich erwähnt.[1] Der Ort gehörte zum Kloster Georgenthal und kam nach dessen Auflösung zum 1531 gegründeten Amt Georgenthal, welches seit 1640 zum Herzogtum Sachsen-Gotha gehörte. Nauendorf war 1675–1689 von Hexenverfolgung betroffen. Fünf Frauen gerieten in Hexenprozesse. Eine alte Frau starb einen Tag nach der Folter in der Haft, zwei Frauen wurden verbrannt.[2]
Am 1. April 1999 wurde Nauendorf in die Gemeinde Georgenthal eingegliedert. 2009 hatte der Ortsteil 460 Einwohner.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung für das Wappen des Ortsteils Nauendorf: „In Rot ein breiter silberner Wappenpfahl, darin auf grünem Hügel ein stehender, nach rechts sehender schwarzer Hahn mit rotem Kamm, roten Halslappen und Füßen.“
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 188
- ↑ Ronald Füssel: Die Hexenverfolgungen im Thüringer Raum, Veröffentlichungen des Arbeitskreises für historische Hexen- und Kriminalitätsforschung in Norddeutschland, Band 2, Hamburg 2003, S. 236f.