Neuhof (Lamspringe)

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Neuhof
Gemeinde Lamspringe
Wappen von Neuhof
Koordinaten: 51° 59′ N, 10° 2′ OKoordinaten: 51° 58′ 49″ N, 10° 2′ 2″ O
Höhe: 206 m ü. NHN
Fläche: 10,3 km²[1]
Einwohner: 437 (31. Dez. 2015)[1]
Bevölkerungsdichte: 42 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. November 2016
Postleitzahl: 31195
Vorwahl: 05183
Neuhof (Niedersachsen)
Neuhof (Niedersachsen)

Lage von Neuhof in Niedersachsen

Neuhof in der Gemeinde Lamspringe
Neuhof in der Gemeinde Lamspringe

Neuhof ist ein Ortsteil der Gemeinde Lamspringe im niedersächsischen Landkreis Hildesheim.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neuhof liegt südwestlich von Bad Salzdetfurth am Höhenzug Harplage an der Lamme, die zum Einzugsbereich der Leine zählt.

Ortsgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Neuhof gehören die folgenden drei Ortsteile:

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1312 wurde Neuhof gegründet. 1757 wurde die Kirche mit Dachreiter in Neuhof gebaut.[2]

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die kleine Gemeinde Wöllersheim (mit damals weniger als 50 Einwohnern) in die Gemeinde Neuhof eingegliedert.[3]

Die Gemeinden Neuhof, Harbarnsen, Lamspringe, Sehlem und Woltershausen der aufgelösten Samtgemeinde Lamspringe wurden am 1. November 2016 zur neuen Gemeinde Lamspringe vereinigt.[4]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Quelle
1910 496 [5]
1925 474 [6]
1933 470
1939 455
1950 911 [7]
1956 730
1973 563 [8]
1975 0596 ¹ [9]
Jahr Einwohner Quelle
1980 551 ¹ [9]
1985 510 ¹
1990 483 ¹
1995 519 ¹
2000 478 ¹
2005 464 ¹
2010 414 ¹
2015 437 ¹ [1]

¹ jeweils zum 31. Dezember

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat und Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf kommunaler Ebene wird der Ortsteil Neuhof vom Gemeinderat aus Lamspringe vertreten.

Ortsvorsteher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsvorsteher von Neuhof, Ammenhausen und Wöllersheim ist Friedhelm Bohnsack.[10]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinde wurde das Kommunalwappen am 3. April 1939 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Der Landrat aus Alfeld überreichte es am 18. Juli desselben Jahres.[11]

Wappen von Neuhof
Wappen von Neuhof
Blasonierung: „In Blau aus dem Schildfuß herauswachsend das goldene Giebelbalkenwerk eines gerichteten Hauses, bestehend aus dem Binder mit daraufgesetztem Sprengwerk und eingefügten Winkelhölzern; diese tragen zwei Dachsparren, denen ein goldener Richtefestkranz mit im Wechsel rot und silbern gefärbten Bändern aufgesetzt ward. In die durch das Sprengwerk und die Winkelhölzer gebildete Fläche ist ein rotes sechsspeichiges Sonnenrad gesetzt worden.“[11]
Wappenbegründung: Da der Ortschaft Neuhof für die Gestaltung eines Gemeindewappens jegliche historische Grundlage fehlte, griff man zu einem redenden Wappen. Es erläutert, indem es die in Sitte und Brauchtum des Ortes stark verwurzelte Richtefestfeier sinnvoll zur Darstellung bringt, den Ortsnamen in treffender Weise und verkündet die ewige Wahrheit, dass dort, wo noch heute neue Bauerngehöfte erstehen, der Urquell des Volkes – das Bauerntum – noch nicht versiegte.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verkehr

  • Neuhof ist über Kreisstraßen mit der Bundesstraße 243 an das Straßennetz angeschlossen

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter des Ortes

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Neuhof – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Gemeinden in Deutschland nach Fläche, Bevölkerung und Postleitzahl. (XLS; 4,4 MB) In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, 31. Dezember 2015, abgerufen am 21. Dezember 2020 (Siehe unter: Niedersachsen, Nr. 1763).
  2. Geschichte Neuhof. In: 700-jahre-neuhof.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Juni 2013; abgerufen am 21. Dezember 2020.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 204.
  4. Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Lamspringe, Landkreis Hildesheim. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 19/2015. Hannover 12. November 2015, S. 305, S. 7 (Digitalisat [PDF; 464 kB; abgerufen am 5. Juli 2019]).
  5. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Alfeld. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 21. Dezember 2020.
  6. Michael Rademacher: Landkreis Alfeld. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. (Siehe unter: Nr. 54).
  7. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 164 (Digitalisat).
  8. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 28, Landkreis Alfeld (Leine) (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 21. Dezember 2020]).
  9. a b Gemeindeverzeichnis – Archiv – Regionale Gliederung – Jahresausgaben – Niedersachsen. (Alle politisch selbständigen Gemeinden im EXCEL-Format). In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 21. Dezember 2020.
  10. Ortsbürgermeister, Ortsvorsteher und Ortsbeauftragte. In: Webseite Gemeinde Lamspringe. Abgerufen am 21. Dezember 2020.
  11. a b Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 11. Juni 2019]).