OM Digital Solutions

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OM Digital Solutions

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Rechtsform Kabushiki-gaisha
(„Corporation“)
Gründung 9. Oktober 2020
Sitz Hachiōji, Tokio Tokio, Japan[1]
Leitung Shigemi Sugimoto (CEO)[1]
Mitarbeiterzahl ca. 2000[1]
Branche Optik- und Fotoindustrie
Website om-digitalsolutions.com
Stand: 2021

Das Unternehmen OM Digital Solutions Corporation (OMDS) (jap. OMデジタルソリューションズ, engl. OM Digital Solutions) ist ein japanischer Hersteller opto-digitaler Produkte für den Geschäfts- und Freizeitbereich. Das Unternehmen hat im Januar 2021 die Produktsparten Kameras, Audio-Recorder und Ferngläser des Herstellers Olympus übernommen.[2]

Am 30. September 2020 gab Olympus bekannt, dass das Unternehmen eine Vereinbarung mit dem Finanzinvestor Japan Industrial Partners (JIP) geschlossen habe, die vorsah, die Olympus Imaging-Sparte auf eine neu gegründete hundertprozentige Tochtergesellschaft von Olympus zu übertragen.[3] Diese Tochter erhielt den Namen OM Digital Solutions.[4] Am 1. Januar 2021 wurden 95 % der Anteile an OM Digital Solutions an die OJ Holdings, Ltd übertragen, eine eigens dafür gegründete Tochter von JIP. Die restlichen 5 % blieben im Besitz von Olympus.[2] Zum Leiter und CEO des Unternehmens wurde Shigemi Sugimoto bestimmt, er war seit 2018 Executive Officer von Olympus und Leiter der Imaging-Sparte.[5]

Die Abteilungen Vertrieb und Marketing sowie Forschung und Entwicklung für Imaging-Produkte wurden in die Zentrale der OM Digital Solutions Corporation verlegt. Die Produktion wird im Werk in der vietnamesischen Provinz Đồng Nai fortgesetzt.[4]

Die Betreuung des europäischen Marktes erfolgt durch die OM Digital Solutions GmbH in Hamburg unter der Leitung von Kristie Galea.[6][7]

OM-System Logo

OM Digital Solution führt die Herstellung und den Verkauf aller bisher von Olympus erzeugten Produkte der Imaging-Sparte weiter. Der Kundensupport für diese Produkte wurde ebenfalls übernommen, einschließlich der von Olympus verkauften Geräte.[4] Das Unternehmen darf eigene Produkte vorerst weiter unter dem Namen Olympus vermarkten und auch die Markennamen Zuiko für Objektive und OM für spiegellose Kameras verwenden.[3] Im Juni 2021 stellte OM Digital Solutions die ersten neuen Produkte für das Micro Four Thirds System vor: die Kamera Olympus PEN E-P7 und das Objektiv M.Zuiko Digital ED 8-25 mm F4.0 PRO.[8]

Im Oktober 2021 gab der Präsident von OM Digital Solutions in einer Videobotschaft bekannt, dass alle neuen Produkte künftig den Markennamen OM System tragen werden.[9] Am 15. Februar 2022 wurde die OM System OM-1 als erste Kamera der neuen Marke vorgestellt. Im Oktober 2022 wurde mit der OM System OM-5 die erste Kamera angekündigt, die nicht mehr den Markennamen Olympus auf dem Gehäuse trägt.[10]

Einzelnachweise

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  1. a b c Company Profile. OM Digital Solutions, abgerufen am 4. Juli 2021 (englisch).
  2. a b Olympus Completes Transfer of Imaging Business. Olympus, 4. Januar 2021, abgerufen am 4. Juli 2021 (englisch).
  3. a b Olympus: Einigung mit JIP zum Transfer des Kamerageschäfts. In: heise.de. 30. September 2020, abgerufen am 4. Juli 2021.
  4. a b c Olympus Agreed on Transfer of Imaging Business with JIP. Olympus, 30. September 2020, abgerufen am 4. Juli 2021 (englisch).
  5. Reinhard Wagner: Prost Gemeinde! In: pen-and-tell. Abgerufen am 4. Juli 2021.
  6. Impressum. In: olympus-consumer.com. Abgerufen am 4. Juli 2021.
  7. Andreas Jordan: Olympus und JIP einigen sich über die Fortführung des Imaging-Geschäfts. Fotomagazin, 9. Oktober 2020, archiviert vom Original am 22. Juli 2021; abgerufen am 4. Juli 2021.
  8. Sophia Zimmermann: Olympus Pen E-P7: Erste spiegellose Systemkamera von Olympus-Nachfolger OMDS. In: heise.de. 3. Juni 2021, abgerufen am 4. Juli 2021.
  9. Micro-Four-Thirds: OMDS streicht den Namen Olympus von Kameras. In: heise.de. 21. Oktober 2021, abgerufen am 13. November 2021.
  10. Benjamin Kirchheim: OM System OM-5 definiert die Micro-Four-Thirds-Mittelklasse neu. In: digitalkamera.de. 27. Oktober 2022, abgerufen am 29. Oktober 2022.