Oskar Delisle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Oskar Delisle (* 16. April 1873 in Konstanz; † 3. Mai 1944 in München) war ein deutscher Architekt.

Villa in München, Lichtingerstraße 21 (1922)
Thomaskirche in Grünwald (1931)

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seiner Ausbildung zum Architekten kam Delisle 1898 nach München und arbeitete zunächst bei der Bauunternehmung Heilmann & Littmann.

Nachdem er dem Bauunternehmer Jakob Heilmann als besonders begabter Mitarbeiter aufgefallen war, erhielt er den Auftrag, die Burg Schwaneck, Heilmanns Alterswohnsitz, umzubauen und einzurichten.[1]

Um 1900 ging Delisle nach New York und arbeitete dort in einem Architekturbüro. Nach seiner Rückkehr 1905 gründete er mit Bernhard Ingwersen das Büro Delisle & Ingwersen. Gemeinsam gewannen sie einige Architekturwettbewerbe und entwarfen zahlreiche Gebäude in München und Umgebung.

Bauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Studien über Bauweisen an englischen Einfamilienhäusern. In: Centralblatt der Bauverwaltung, 20. Jahrgang 1900, Nr. 91 (vom 17. November 1900), S. 549–552.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dorle Gribl: Solln und die Prinz-Ludwigs-Höhe. Villen und ihre Bewohner. Volk Verlag, München 2012, ISBN 978-3-86222-043-4, S. 34–36.
  • Ottilie Thiemann-Stoedtner: Der Maler Max Feldbauer und sein Haus in Mitlerndorf bei Dachau (Digitalisat)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Oskar Delisle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutsche Bauzeitung, 36. Jahrgang 1902, S. 613–618.
  2. Eintrag in der Denkmalliste München
  3. Eintrag in der Denkmalliste München
  4. Architektonische Rundschau 1913 (Digitalisat, Digitalisat)
  5. Architektonische Rundschau 1913 (Digitalisat, Digitalisat)
  6. Eintrag in der Denkmalliste München
  7. Abb. in: Kaija Voss / Jean Molitor: Bauhaus in Bayern. Eine fotografische Reise durch die Klassische Moderne. bebra, Berlin 2021, ISBN 9783861247500, S. 64.