Otterbach (Donau)

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Otterbach
Süssenbach (am Oberlauf)
Otterbach in der Nähe von Oberlichtenwald

Otterbach in der Nähe von Oberlichtenwald

Daten
Gewässerkennzahl DE: 1536
Lage Falkensteiner Vorwald

Bayern

Flusssystem Donau
Abfluss über Donau → Schwarzes Meer
Zusammenfluss von linkem Weismühlbach und rechtem Steinbach in Wald-Süssenbach
49° 6′ 22″ N, 12° 21′ 56″ O
Quellhöhe 477 m ü. NHN[3]
Mündung bei Donaustauf-Sulzbach von links in die DonauKoordinaten: 49° 1′ 32″ N, 12° 14′ 17″ O
49° 1′ 32″ N, 12° 14′ 17″ O
Mündungshöhe ca. 327 m ü. NHN[3]
Höhenunterschied ca. 150 m
Sohlgefälle ca. 6,7 ‰
Länge ca. 22,5 km[4] 
mit linkem Oberlauf Weißmühlbach
17,4 km[5]
ab dem Zusammenfluss Weißmühlbach/Steinbach
Einzugsgebiet 98,13 km²[4]
Abfluss am Pegel Hammermühle[6]
AEo: 91 km²
Lage: 2,5 km oberhalb der Mündung
NNQ (25.08.2003)
MNQ 1957–2006
MQ 1957–2006
Mq 1957–2006
MHQ 1957–2006
HHQ (21.12.1993)
45 l/s
154 l/s
838 l/s
9,2 l/(s km²)
11 m³/s
29,7 m³/s

Der Otterbach, nach dem Zusammenfluss seiner Oberläufe zunächst auch Süssenbach genannt, ist ein über 17 km langer, etwa südwestwärts durch den Bayerischen Vorwald laufender Bach in den bayerischen Landkreisen Cham und Regensburg. Nachdem er zuletzt das Kirchdorf Sulzbach an der Donau von Markt Donaustauf durchquert hat, mündet er von links in die Donau. Zusammen mit dem bedeutenderen linken Weismühlbach seiner beiden Oberläufe ist er sogar über 22 km lang.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Otterbach entsteht im Kirchdorf Süssenbach der Gemeinde Wald des Landkreises Chams auf etwa 477 m ü. NHN durch den Zusammenfluss des nach Länge wie Teileinzugsgebiet größeren linken und von Südosten nahenden Weismühlbachs mit dem rechten und von Nordosten kommenden Steinbach.

Von dort an fließt er, zunächst auch Süssenbach genannt, in besonders anfangs weit ausholenden Schlingen beständig etwa südwestwärts. Nachdem er ein knappes Dutzend kleinere Orte von Wald passiert hat, wechselt er über die Grenze zum Landkreis Regensburg hinweg in das Gemeindegebiet von Altenthann, durchläuft dort das Dorf Forstmühle und zieht dann in dessen Nordwesten am großen gemeindefreien Waldgebiet des Forstmühler Forsts vorbei. Hierbei passiert er nacheinander die Altenthanner Einöde Bruckhäusl am linken Ufer, dessen Kirchdorf Heuweg rechts am Ufer und auf der Höhe überm Tal, das Dorf Oberlichtenwald in selber Lage zum Bach und das Dorf Unterlichtenwald rechts des Laufs in weiter Mündungsaue.

Dort fließt der anderen Seite des Dorfes entlang der bedeutendste Nebenfluss Sulzbach zu, der mit seinem eigenen Oberlauf zusammen sogar die Länge des Otterbach-Hauptstrangs bis hierher übertrifft, aber etwa ein Viertel weniger an Einzugsgebiet beiträgt, und die Staatsstraße St 2145 nutzt ab dort das Tal. Dieses verengt sich nun wieder zwischen steilen Waldhängen und der Otterbach wechselt aufs Gebiet von Markt Donaustauf, wo er nacheinander die Einöden Neumühle und Klammer am Ufer passiert. Danach weitet sich das Tal zu einer großen Flurbucht, in der er zwischen den Weilern Hammermühle und Dachsberg hindurchfließt.

Vor dem Scheuchenberg weicht der zuletzt fast südlich fließende Bach nach rechts und Südwesten aus, durchquert das Kirchdorf Sulzbach an der Donau, läuft unter der dem Strom folgenden Staatsstraße St 2125 hindurch und mündet dann 150 Meter weiter auf etwa 327 m ü. NHN von links in die Donau.

Zwischen Forstmühle und Hammermühle führt entlang des Baches ein beliebter Wanderweg.

Zuflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liste der Zuflüsse, teils hierarchisch, jeweils von der Quelle zur Mündung. Teilweise mit Längen und Einzugsgebieten[5] und mit Höhen.[3]
Auswahl.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dietrich Jürgen Manske: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 164 Regensburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1981. (Online-Karte (PDF; 4,8 MB))
  2. Klaus Müller-Hohenstein: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 165/166 Cham. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. (Online-Karte (PDF; 4,4 MB))
  3. a b c Höhe abgefragt (mit Rechtsklick) auf: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  4. a b Länge und Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Naab bis Isar, Seite 21 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,8 MB)
  5. a b Länge und Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Naab bis Isar, Seite 21 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,8 MB) (und folgende zwei Seiten)
  6. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 174, abgerufen am 4. Oktober 2017, Auf: bestellen.bayern.de (PDF, deutsch, 24,2 MB).