Otto Söllner
Otto Söllner (* 26. Juli 1903 in München; † 10. Mai 1983 in Freilassing) war ein deutscher Musikerzieher, Generaldirektor der Oper Trier und Dirigent u. a. des Saigoner Sinfonieorchesters.[1]
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söllner war Absolvent des Mozarteum in Salzburg. Als Dirigent war er anschließend in Krefeld (1926–1935), Aachen (1935–1939), Trier (1939–1940) und Gießen (1940–1944) tätig, bevor er 1947 Generaldirektor der Trierer Oper wurde. 1960 entsendete das Auswärtige Amt Söllner zum ersten Mal nach Südvietnam,[2] wo er auf Wunsch der südvietnamesischen Regierung das Saigoner Sinfonieorchester leitete. Insgesamt blieb er mit der Unterstützung des Auswärtige Amts bis 1968 in Südvietnam. Ab 1963 war er vorwiegend als Musikpädagoge in Huế tätig. Nach der Tet-Offensive floh Söllner 1968 aus Vietnam und ließ sich in Freilassing nieder.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Music Education and the Production of Prestige: West German Music Diplomacy in South Vietnam (1960–1968). In: Arts and International Affairs. 24. Oktober 2018 (theartsjournal.net [abgerufen am 4. November 2018]).
- ↑ Institut für Auslandsbeziehungen: Mitteilungen - Institut fèur Auslandsbeziehungen. Institut für Auslandsbeziehungen, 1960, S. 323 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Personendaten | |
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NAME | Söllner, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Musikerzieher, Generaldirektor der Oper Trier und Dirigent |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1903 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 10. Mai 1983 |
STERBEORT | Freilassing |