Paul Nikolai Ehlers

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Paul Nikolai Ehlers (* 20. November 1920 in Riga; † 19. Februar 2007 in Wuppertal) war ein deutscher Arzt.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Sohn des Ministerialdirigenten Herbert Ehlers und seiner Ehefrau Zoe von Kowaleff besuchte er das Klassische Gymnasium in Riga, welche er 1939 mit dem Abitur abschloss. Es folgte das Studium der Medizin und Rechtswissenschaften in Riga, Wien, Berlin und Erlangen.

Die Approbation erlangte er 1947, die Promotion an der Universität Erlangen im gleichen Jahr. An der Universität Heidelberg erreichte er 1959 die Habilitation. Als Privatdozent war er dort seit 1959 tätig. Bis zum Jahre 1962 arbeitete er als Oberarzt an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg, um dann im Jahre 1965 zum außerordentlichen Professor ernannt zu werden.

Von 1962 bis 1985 leitete er als Direktor das Chirurgische Klinikum Barmen in Wuppertal. Nach seinem Ableben am 19. Februar 2007 findet er seine letzte Ruhe auf dem Friedhof an der Staubenthaler Straße in Wuppertal-Ronsdorf.

Paul Nikolai Ehlers-Stiftung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2005 wurde die Paul Nikolai Ehlers Stiftung in München gegründet. Das Leitmotiv der Stiftung ist „Kinder brauchen eine Zukunft“. Daher unterstützt die Paul Nikolai Ehlers-Stiftung Projekte, die Kinder sowohl im medizinischen als auch im pädagogischen Bereich fördern. Die Stiftung konzentriert sich auf Projekte in Deutschland und Russland und möchte somit zur Freundschaft und Verständigung zwischen beiden Ländern beitragen. Die Stiftung förderte zum Beispiel die Initiative Pskow, die Junior-Uni Wuppertal, und das Projekt Jedem Kind ein Instrument. Die Stiftung wird geleitet vom Vorstand, dem u. a. Susanne Porsche und der Stiftungsgründer Alexander Ehlers angehören. Dem Kuratorium der Stiftung gehört u. a. Barbara von Johnson an, die die zwei Figuren im Logo der Paul Nikolai Ehlers Stiftung entwarf. Die Schirmherrschaft übernahm Wolfgang Heubisch, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst a. D.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Praxis der Sterilisierungsprozesse in den Jahren 1934 - 1945 unter besonderer Berücksichtigung der Erbgesundheitsgerichte Duisburg und Wuppertal, 1994 ISBN 3894810661

Referenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Walter Habel (Bergr.): Wer ist Wer? Das deutsche Who's who. 33. Ausg. Schmidt-Römhild, Lübeck 1993, ISBN 3-7950-2013-1 (früherer Titel: Wer ists?).
  • Anzeige in der FAZ vom 21. Februar 2007.

Quelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ehlers Lebenslauf (Memento vom 3. September 2013 im Internet Archive), Webarchiv. Abgerufen am 8. März 2017.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]