Peter Acklin

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Peter Acklin (* 21. Februar 1821 in Herznach; † 2. Dezember 1879 in Laufenburg) war ein Schweizer Jurist, Journalist und Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter Acklin war der Sohn des Schreiners Alois Acklin. Er blieb zeit seines Lebens unverheiratet.

Er besuchte von 1836 bis 1841[1] das Hofmatt-Gymnasium[2] der Jesuiten in Schwyz und danach das Lyzeum (siehe Kantonsschule Alpenquai Luzern) in Luzern.

1845 immatrikulierte er sich zu einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität München und beendete das Studium 1847. Wegen seiner katholisch-konservativen Geisteshaltung hatte er jedoch keine Aussicht auf eine Anstellung im radikalen Aargau.

Er wurde im Oktober 1847 Redaktor des Schwyzerischen Volksblatts beziehungsweise der Schwyzer Zeitung[3] in Luzern, die 1849 als Sprachrohr des Schweizerischen Studentenvereins geschaffen wurde; seit 1849[4] war er Sekretär der Gesellschaft der Schweizer Zeitung (1861 umbenannt).[5]

1862 kehrte Peter Acklin in den Aargau zurück. 1863 gründete er in Baden die Neue Schweizer Zeitung, scheiterte mit dieser jedoch 1866.

Von 1868 bis 1877 war er Gerichtssubstitut in Baden und darauf von 1877 bis zu seinem Tod Bezirksamtmann in Laufenburg.

Politisches Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter Acklin war von 1862 bis 1868 aargauischer Grossrat und wurde am 7. Dezember 1863 zum Nationalrat gewählt, allerdings wurde er 1866 nicht wiedergewählt.

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter Acklin war 1847 Mitglied im Schweizerischen Studentenverein.[6]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Amanz Fidel Glutz-Blotzheim von Solothurn: ein Beitrag zur Geschichte unserer Tage. Basel, 1856 (Digitalisat).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ETH-Bibliothek Zuerich: Abgeordnete zweiter Klasse: die ersten Schwyzer National- und Ständeräte 1848–1851 und ihre privaten Berichte aus Bern an Landammann Nazar von Reding. In: Der Geschichtsfreund: Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz. Abgerufen am 15. Januar 2024.
  2. Kothing: Das alte Staatsvermögen des Kantons Schwyz: Bericht des Regierungsrathes an den h. Kantonsrath, mit vorzüglicher Berücksichtigung des Grynauer-Zollprozesses. Aug. Eberle, 1870 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Max Huber: Unter Druck: Die Presse in der Zentralschweiz. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Schwabe Verlag (Basel), 2022, ISBN 978-3-7965-4675-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. J. Müller-Büchi: Die Anfänge der katholisch-konservativen Tagespresse in der Schweiz. In: Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte, Band 54. 1960, abgerufen am 16. Januar 2024.
  5. Statuten der Gesellschaft der Schweizer-Zeitung. von Matt, 1861 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Aargau. In: Berner Volkszeitung 8. September 1847. Abgerufen am 16. Januar 2024.