Peter Kneißl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Peter Kneißl (* 12. Januar 1938 in Bischofteinitz; † 17. Dezember 2020 in Berlin[1]) war ein deutscher Althistoriker.

Peter Kneißl studierte Geschichte, Klassische Philologie und Archäologie an der Universität Marburg. Er wurde dort 1968 mit einer von Karl Christ betreuten Arbeit zum Thema Die Siegestitulatur der römischen Kaiser. Untersuchungen zu den Siegerbeinamen des 1. und 2. Jahrhunderts promoviert. Kneißl habilitierte sich 1977 ebenfalls dort. Von 1981 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2003 war er Professor für Alte Geschichte an der Universität Oldenburg, seine Nachfolgerin wurde Tanja Scheer. Sein besonderes Forschungsinteresse galt der lateinischen Epigraphik.

Monographien

  • Die Siegestitulatur der römischen Kaiser. Untersuchungen zu den Siegerbeinamen des ersten und zweiten Jahrhunderts (= Hypomnemata, Band 23). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1969 (zugl. Dissertation, Universität Marburg 1969).
  • Die Berufsangaben auf den Inschriften der gallischen und germanischen Provinzen. Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte der römischen Kaiserzeit. Habilitationsschrift, Universität Marburg 1977.

Herausgeberschaften

  • mit Volker Losemann: Alte Geschichte und Wissenschaftsgeschichte. Festschrift für Karl Christ zum 65. Geburtstag. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1988, ISBN 3-534-03564-X.
  • mit Volker Losemann: Imperium Romanum. Studien zu Geschichte und Rezeption. Festschrift für Karl Christ zum 75. Geburtstag. Steiner, Stuttgart 1998, ISBN 3-515-06929-1.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Prof. Dr. Peter Kneißl. In: Traueranzeige. Der Tagesspiegel, 3. Januar 2021, abgerufen am 3. Januar 2021.