Peyk-i Şevket (Schiff, 1836)

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Peyk-i Şevket p1
Schiffsdaten
Flagge Frankreich Frankreich
Turkei Osmanisches Reich
andere Schiffsnamen

La Phocéen (1836–1838)

Schiffstyp Raddampfer
Bauwerft SA Chantiers Louis Benet, La Ciotat
Bestellung 1836
Kiellegung 1836
Stapellauf 14. April 1836
Indienststellung FrankreichFrankreich Mai 1836
Turkei Februar 1838
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 62,0 m (Lüa)
Breite 7,4 m
Tiefgang (max.) 2,7 m
Verdrängung 465 t
 
Besatzung 26 Mann
Maschinenanlage
Maschine Niederdruck-Dampfmaschine
Propeller 2 (Schaufelräder)
Bewaffnung

2 Geschütze

Die Peyk-i Şevket war ein osmanischer Raddampfer.

Sie wurde von SA Chantiers Louis Benet in La Ciotat als Ausflugsdampfer gebaut. Zunächst wurde sie La Phocéen oder La Phocéon getauft, in Erinnerung an die griechischen Siedler aus Phokäa, die die Stadt Marseille gegründet haben sollen. Das Schiff absolvierte eine Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer. Am 31. Mai 1836 startete es im Heimathafen Marseille, erreichte am 1. Juni Genua, am 4. Juni Livorno und am 6. Juni Civitavecchia.[1] Danach ging es nach Algier, Tunis, Valletta, Navarino, Izmir, Istanbul, Athen, Valletta, Palermo und zurück nach Marseille.[2] Am 22. September 1836 wurde das Schiff von T. Perier aus Toulon erworben.

Im Februar 1838 kaufte Sultan Mahmud II. das Schiff, um seine Dampfschiffflotte auszubauen, und taufte es Peyk-i Şevket. 1839 wurde es in die Imperiale Werft in Istanbul überführt und mit zwei Deckkanonen ausgestattet.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fanny W. Hall: Rambles in Europe; Or, A Tour Through France, Italy, Switzerland, Great Britain, and Ireland in 1836. New York 1839, S. 71–125.
  2. Andrew Oliver: American Travelers on the Nile: Early U.S. Visitors to Egypt, 1774-1839, Kairo 2014, S. 233