Pfarrkirche Aschach an der Steyr

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Pfarrkirche hl. Martin in Aschach an der Steyr

Die Pfarrkirche Aschach an der Steyr steht im Ort Aschach an der Steyr in der Gemeinde Aschach an der Steyr in Oberösterreich. Die römisch-katholische Pfarrkirche hl. Martin gehört zum Dekanat Steyrtal in der Diözese Linz. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.

Laut einigen Quellen soll die Kirche in Aschach an der Steyr bereits 1108 gestiftet worden sein, nach heutigem Stand handelt es sich dabei aber um Rückdatierungen, die im Zeitraum zwischen 1180 und 1240 erfolgten.[1] Jedenfalls bestand Ende des 12. Jahrhunderts bereits eine Kirche in Aschach an der Steyr.

Der Chor aus 1471 und das Langhaus aus 1513 wurden 1892 restauriert und erweitert.

Das einschiffige dreijochige Langhaus und der zweijochige Chor mit Dreiachtelschluss sind teils mit gewundenen Rippen netzrippengewölbt. Die dreiachsige zweimal gebrochene Westempore ist netzrippenunterwölbt. Der Westturm trägt einen Pyramidenhelm aus 1906. Am Langhaus sind beidseits Anbauten aus 1892.

Die Einrichtung ist aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Es gibt eine gotische Halbfigur Muttergottes mit Kind aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. Zwei barocke Ölbilder Antonius und Leonhard um 1700 wurden in der Art des Johann Karl von Reslfeld gemalt.

Es gibt eine verzierte Glocke aus 1537.

  • Aschach an der Steyr, Pfarrkirche hl. Martin. S. 26–27. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Oberösterreich. Von Erwin Hainisch, Neubearbeitet von Kurt Woisetschläger, Vorworte zur 3. Auflage (1958) und 4. Auflage (1960) von Walter Frodl, Sechste Auflage, Verlag Anton Schroll & Co., Wien 1977.
  • Wilhelm Siegl: Aschacher ABC. Das Heimatbuch der Gemeinde Aschach an der Steyr. Gemeindeamt Aschach an der Steyr, 1997, S. 82–102.

Einzelnachweise

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  1. Karl Hohensinner, Richard Reutner, Peter Wiesinger, unter Mitarbeit von Hermann Scheuringer, Michael Schefbäck: Die Ortsnamen der Politischen Bezirke Kirchdorf an der Krems, Steyr-Stadt und Steyr-Land (Südöstliches Traunviertel) (= Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich. Band 7). Wien 2001, ISBN 978-3-7001-2997-4, S. 159, Nr. 7.6.4 (mehrere Urkunden aus den Jahren 1180–1240 wurden in das erste Viertel des 12. Jahrhunderts rückdatiert).

Koordinaten: 48° 0′ 44,9″ N, 14° 20′ 5,8″ O