Pierre Lacoste
Pierre Lacoste (* 23. Januar 1924 in Paris; † 13. Januar 2020 ebenda[1]) war ein französischer Marineoffizier, zuletzt im Range eines Admirals.
Pierre Lacoste schloss sich nach Ausbildung an der Marineakademie während des Zweiten Weltkrieges der Résistance an und kämpfte in den freifranzösischen Streitkräften. Nach 1945 war er im Krieg in Indochina eingesetzt und avancierte zum Chef der Mittelmeerflotte.
Lacoste war im Militärkabinett von Premierminister Raymond Barre und vom 12. November 1982[2] bis zum 12. September 1985 Direktor des Nachrichtendienstes DGSE.
Er wurde 1985 in dem Skandal nach der Versenkung des Greenpeace-Schiffes Rainbow Warrior (Operation Satanique) von Präsident François Mitterrand entlassen.[3] Zuletzt war er Gründungsdirektor des Zentrums für strategische Studien der Universität Marne-La-Vallée.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ L’amiral Pierre Lacoste est mort. In: Le Figaro. 13. Januar 2020 (französisch)
- ↑ Décret du 12 novembre 1982. 12. November 1982, abgerufen am 14. April 2013 (französisch).
- ↑ Catherine Field: Third team in Rainbow Warrior plot. In: The New Zealand Herald. 30. Juni 2005, abgerufen am 14. April 2013 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Lacoste, Pierre |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Admiral, Direktor des Direction Générale de la Sécurité Extérieure (DGSE) |
GEBURTSDATUM | 23. Januar 1924 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 13. Januar 2020 |
STERBEORT | Paris |