Plessix-Balisson

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Plessix-Balisson
Plessix-Balisson (Frankreich)
Plessix-Balisson (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département Côtes-d’Armor
Arrondissement Dinan
Gemeinde Beaussais-sur-Mer
Koordinaten 48° 32′ N, 2° 9′ WKoordinaten: 48° 32′ N, 2° 9′ W
Postleitzahl 22650
Ehemaliger INSEE-Code 22192
Eingemeindung 1. Januar 2017
Status Commune déléguée

Kirche Saint-Pierre

Plessix-Balisson (bretonisch Ar Genkiz-Yuzhael) ist eine ehemalige französische Gemeinde mit 77 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Côtes-d’Armor in der Region Bretagne. Sie gehörte zum Arrondissement Dinan, zum Kanton Pleslin-Trigavou und war Mitglied des 1996 gegründeten Gemeindeverbands Côte d’Émeraude. Die Bewohner nennen sich Plessix-Balissonniens/Plessix-Balissonniennes.

Die Gemeinde Plessix-Balisson wurde mit Wirkung vom 1. Januar 2017 mit Ploubalay und Trégon zur neuen Gemeinde Beaussais-sur-Mer zusammengeschlossen.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Plessix-Balisson liegt etwa 14 Kilometer südwestlich von Saint-Malo im Nordosten des Départements Côtes-d’Armor.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überreste aus der Eisenzeit belegen eine frühzeitliche Besiedelung. Zudem wurden Fundstücke aus gallo-römischer Zeit ausgegraben. Doch erst im 12. Jahrhundert taucht der heutige Ort unter dem Namen Plessis-Juhel aus dem Dunkel der Geschichte. Die Gemeinde gehörte von 1793 bis 1801 zum Distrikt Dinan. Seit 1801 ist sie Teil des Arrondissements Dinan.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2012 2020
Einwohner 169 152 136 108 94 83 91 90 73
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Pierre (hauptsächlich 15. Jahrhundert; Glockenturm 1777; teilweise 1919)
  • Schulhaus der bis 1977 bestehenden Dorfschule
  • Kreuz aus dem 16./17. Jahrhundert auf dem Friedhof
  • Haus maison des cavaliers aus dem 16./17. Jahrhundert
  • Haus maison de la Basse-Chevronnais (erbaut 1710) an der rue du Pertu-Chaud
  • Überreste einer Festung aus dem Jahr 1150
  • Gedenkplatte für die Gefallenen an der Kirche[1]

Quelle:[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes des Côtes-d’Armor. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-017-5, S. 1015–1017.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Plessix-Balisson – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gedenkplatte für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs
  2. Beschreibung der Sehenswürdigkeiten (französisch) (Memento vom 25. August 2016 im Internet Archive)