Gemeinde Poppelau

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Poppelau
Popielów
Wappen von Poppelau
Poppelau Popielów (Polen)
Poppelau
Popielów (Polen)
Poppelau
Popielów
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Opole
Powiat: Opole
Geographische Lage: 50° 49′ N, 17° 47′ OKoordinaten: 50° 49′ 29″ N, 17° 47′ 10″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 46-090
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OPO
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Katowice
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 12 Schulzenämter
Fläche: 175,57 km²
Einwohner: 7969
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 45 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 1609092
Verwaltung (Stand: 2018)
Gemeindevorsteher: Sybilla Stellmach
Adresse: ul. Opolska 13
46-090 Popielów
Webpräsenz: www.popielow.pl



Die Gemeinde Poppelau, polnisch Gmina Popielów, ist eine Gemeinde im Powiat Opolski (Landkreis Oppeln) in der Woiwodschaft Opole (Oppeln) in Polen. Sitz der Gemeinde ist Poppelau. Fast die Hälfte der Fläche der Gemeinde nimmt der Naturpark Stobrawski Park Krajobrazowy ein.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zweisprachige Willkommenstafel in Poppelau
Schloss in Karlsmarkt

Teile der heutigen Gemeinde befanden sich im oberschlesischen Landkreis Oppeln und im niederschlesischen Landkreis Brieg.

Nach dem Krieg ist nur ein relativ geringer Teil der einheimischen Bevölkerung vertrieben worden, wodurch sich noch bis heute eine einheimische Bevölkerung in der Gemeinde erhalten hat.

Am 30. September 2014 wurden in der Gemeinde deutsche Ortsnamen eingeführt. Da die Gemeinde nur teilweise von der deutschen Minderheit bewohnt ist, erhielt nur ein Teil der Gemeinde zweisprachige Ortsnamen.[2]

Ortschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Gemeinde Poppelau liegen folgende Orte:

Daneben umfasst die Gemeinde Weiler ohne Schulzenamt (sołectwo), wie Kabachy (Kabachen), Wielopole (Wielepole; 1936–45: Großfelde) und Karłowiczki (Karlsburg).

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis heute leben drei Bevölkerungsgruppen in der Gemeinde: Polen, Deutsche (19,7 %) und Schlesier (2,5 %) (Ergebnisse der Volkszählung 2002).

Bei der Volkszählung von 2011 zählte man mehr als 20 Prozent Deutsche in der Gemeinde, somit hat sie das Recht auf Einführung der Deutschen Sprache als zweite Amtssprache und hat das garantierte Recht auf Einführung von deutschen Ortsnamen.[3]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevorsteher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Spitze der Gemeindeverwaltung steht der Gemeindevorsteher. Bisher war dies Dionizy Duszyński, der 2018 nicht erneut antrat. Die turnusmäßigen Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis.[4]

  • Sybilla Stelmach (Wahlkomitee Sybilla Stelmach) 47,8 % der Stimmen
  • Marietta Kupka (Wahlkomitee „Weiterentwicklung der Gemeinde Poppelau“) 37,7 % der Stimmen
  • Piotr Szafrański (parteilos) 14,5 % der Stimmen

In der notwendigen Stichwahl konnte sich Stelmach mit 47,8 % der Stimmen gegen die auch von der Deutschen Minderheit unterstützte Kupka durchsetzen.

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und wird direkt in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[5]

  • Wahlkomitee Sybilla Stelmach 47,2 % der Stimmen, 10 Sitze
  • Wahlkomitee „Weiterentwicklung der Gemeinde Poppelau“ 17,2 % der Stimmen, 3 Sitze
  • Wahlkomitee Deutsche Minderheit 16,1 % der Stimmen, kein Sitz
  • Wahlkomitee „Ein gemeinsames Gut“ 14,3 % der Stimmen, 1 Sitz
  • Wahlkomitee „Staatsbürger der Republik Polen“ 4,8 % der Stimmen, 1 Sitz
  • Übrige 0,5 % der Stimmen, kein Sitz

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Gemeinde Poppelau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Gemeinderegister (Memento des Originals vom 6. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/mniejszosci.narodowe.mac.gov.pl
  3. VdG: Offener Weg für zweisprachige Ortschilder in Rudnik und Groß Peterwitz (Memento des Originals vom 16. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vdg.pl
  4. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 1. August 2020.
  5. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 1. August 2020.
  6. bad-wurzach.de (Memento des Originals vom 2. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bad-wurzach.de