Portal:Täuferbewegung/Aktuell

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Aktuelle Nachrichten aus der Täuferbewegung
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Aktuelle Nachrichten - kurz notiert

Menno-Simons-Predigtpreis 2020

Andrea Schneider, baptistische Pastorin und Wort-zum-Sonntag-Sprecherin, erhielt den Menno-Simons-Predigtpreis 2020. Mit dem Predigtpreis „sollen Predigten angeregt und gewürdigt werden, die das biblische Zeugnis im Licht der täuferisch-mennonitischen Tradition zur Sprache bringen. Im Horizont gelebter Ökumene sollen sie friedenskirchliche Orientierung fördern und durch Glaubwürdigkeit überzeugen, um spirituelle Stärkung zu bieten. Ferner sollen die Predigten zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen des öffentlichen Lebens anregen – über die eigenen konfessionellen Grenzen hinaus.“ ([1])

1525: 500 Jahre Täuferbewegung

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Der 21. Januar 1525 gilt als Gründungsdatum der Täuferbewegung. Am Abend dieses Tages empfingen in Zürich Jörg Blaurock, Konrad Grebel, Felix Manz sowie weitere Mitglieder eines Bibelkreises die Gläubigentaufe. Dieser Tag jährt sich 2015 zum 500. Mal. Am 6. September 2018 wurde deshalb in Frankfurt am Main der Verein Täuferjubiläum gegründet. Zu den gesetzten Zielen gehört die Planung und Durchführung von sogenannten Themenjahren, die das täuferische Jubiläumsjahr bekanntmachen und vorbereiten sollen. Gründungsmitgliedern sind unter anderem Elisabeth Diekmann und Bernd Densky (für die ACK), Astrid von Schlachta und Liesa Unger (für die Mennoniten), Andrea Strübind, Martin Rothkegel, Reinhard Assmann und Andreas Liese für die Baptisten- und Brüdergemeinden (BEFG) sowie Johannes Dyck (für taufgesinnten Gemeinschaften mit russlanddeutschem Hintergrund).
Für den Zeitraum 2020 bis 2025 ist eine „Fünf-Jahres-Party“ geplant.

Marion Kobelt-Groch †

Am 6. November 2018 verstarb nach längerer Krankheit die Täuferforscherin Marion Kobelt-Groch . Sie war unter anderem langjährige Schriftleiterin der Mennonitischen Geschichtsblätter. Ein Forschungsschwerpunkt waren die „aufsässigen Töchter Gottes“, wie sie die Frauen der Radikalen Reformation bezeichnete.

Renewal 2027 – Dekade der Erinnerung und Erneuerung

Am 12. Februar 2017 eröffnete die Mennonitische Weltkonferenz in Augsburg die Dekade Renewal 2027 (Erneuerung 2027). Die Dekade ist eine auf zehn Jahre angelegte Veranstaltungsreihe, die an den Beginn der Täuferbewegung vor bald 500 Jahren erinnern und zugleich gegewärtige Entwicklungen der täuferisch-mennonitischen Gemeinden reflektieren möchte. Als Veranstaltungsort wurde bewusst die Stadt Augsburg gewählt, in der sich im August 1527 führende Vertreter der Täuferbewegung zu einer gemeinsamen Konferenz trafen, die meisten von ihnen wurden im Anschluss gefangengenommen und hingerichtet. Zum Auftakt der Dekade fokussiert Renewal 2027 unter dem Thema Verändert durch das Wort: Die Bibel lesen aus täuferischen Perspektiven auf die Bibel. In jedem Jahr der Dekade soll es ein Schwerpunktthema geben. Den Abschluss soll 2027 die 18. Weltversammlung der Mennonitischen Weltkonferenz bilden. Zu der eintägigen Auftaktveranstaltung am 12. Februar 2017 kamen etwa 200 Teilnehmer. (MWC und Mennonews).

Michael-Sattler-Friedenspreis 2016

Der Michael-Sattler-Friedenspreis 2016 wurde am 20. Mai in Rottenburg am Neckar der Friedenskirche Ekklesiyar Yan’uwa a Nigeria (EYN) und ihrer 2010 mit muslimischen Partnern gegründeten Christian and Muslim Peace Initiative (CAMPI) verliehen.[2]

Schmunzelecke

Ob die Eltern dieser Damen mit den Namen, die sie ihren Töchtern gegeben haben, ihre konfessionelle Überzeugung zum Ausdruck bringen wollten (wenn auch orthographisch nicht ganz richtig)?
Ob die christliche Taufe und das Anliegen der Täuferbewegung hier richtig verstanden wurden?