Potępa
Potępa | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Schlesien | |
Powiat: | Tarnowskie Góry | |
Gmina: | Krupski Młyn | |
Geographische Lage: | 50° 34′ N, 18° 40′ O | |
Einwohner: | 841 (2008) | |
Postleitzahl: | 42-693 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 32 | |
Kfz-Kennzeichen: | STA | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Katowice |
Potępa (deutsch Potempa, 1936–1945 Wüstenrode) ist eine Ortschaft in Polen. Sie gehört zur Gemeinde Krupski Młyn im Powiat Tarnogórski, Woiwodschaft Schlesien im historischen Oberschlesien.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 93 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 275 für Polen. Auch im Landkreis Tost-Gleiwitz gab es eine Mehrheit für Polen, dennoch blieb der Landkreis beim Deutschen Reich. 1933 lebten in Potempa 820 Einwohner.
In Potempa ermordeten fünf uniformierte SA-Leute in der Nacht vom 9. auf den 10. August 1932 den Kommunisten Konrad Pietrzuch. Gegen die Mörder von Potempa wurde zunächst ein Todesurteil verhängt, das jedoch nach einer Solidaritätsbezeugung von Hitler elf Tage später in lebenslängliche Gefängnishaft umgewandelt wurde. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten wurden die Täter von der Regierung Hitler am 2. März 1933 freigelassen.
Am 12. Februar 1936 wurde der Ort in Wüstenrode umbenannt. 1939 lebten in Wüstenrode 863 Einwohner.
1945 kam der bisher deutsche Ort des Landkreises Tost-Gleiwitz unter polnische Verwaltung und wurde in Potępa umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen.
1951 wurde Potępa zusammen mit der Gemeinde Tworóg in den Powiat Tarnogórski eingegliedert.
Am 29. November 1972 wurde die Gemeinde Krupski Młyn gegründet. Diese umfasste neben Potępa die Orte Krupski Młyn, Ziętek, Żyłka, Kanol und Odmuchów. Am 25. Januar 1977 wurde die Gemeinde wieder aufgelöst und der Ort kam wieder zur Gemeinde Tworóg.
Am 25. Mai 1991 wurde die Gemeinde Krupski Młyn wiedergegründet und Potępa wurde wieder der Gemeinde Krupski Młyn zugeordnet. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Tarnogórski.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- eine Kapelle aus dem Jahr 1672
- Gebäude der Grundschule aus dem Jahr 1803