Punk in Africa

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Film
Titel Punk in Africa
Produktionsland Südafrika, Tschechien, Simbabwe, Mosambik
Originalsprache Englisch, Portugiesisch
Erscheinungsjahr 2012
Länge 82 Minuten
Stab
Regie Keith Jones, Deon Maas
Drehbuch Keith Jones, Deon Maas
Produktion Jeffrey Brown
Musik Suck, Wild Youth, National Wake, Power Age, und viele andere
Kamera Gary Keith Griffin
Schnitt Andrew Wills
Besetzung
  • Paulo Chibanga
  • Michael Fleck
  • Ivan Kadey
  • Ruben Rose
  • Warwick Sony
  • Lee Thomson, u.v.m.

Punk in Africa ist ein dokumentarischer Independentfilm aus dem Jahr 2012 über Punkmusik in Afrika, insbesondere in Südafrika.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film zeichnet die Entstehung der Punkbewegung in Südafrika zur Zeit der Apartheid nach. Seit den 1970er Jahren entstanden insbesondere in Durban und Johannesburg Bands und Künstlerkollektive, die sich gegen das gesellschaftliche Klima der Unterdrückung und des Rassismus wendeten und nach Alternativen suchten. Die Ereignisse im Zusammenhang mit dem Aufstand in Soweto 1976 waren dabei einer der Auslöser.

Die weitere Entwicklung der Punk- und Independent-Musikszene in Südafrika bis nach dem Ende der Apartheid Mitte der 1990er Jahre wird ebenso dargestellt, wie die entstandenen Undergroundszenen in den Nachbarstaaten Simbabwe und Mosambik.

Historische Originalaufnahmen werden gezeigt und Zeitzeugen kommen zu Wort, teils an Originalschauplätzen. Sie berichten von ihren Erfahrungen und damaligen Ambitionen. Interviews und Konzertaufnahmen aus Simbabwe und insbesondere Mosambik kommen im letzten Drittel des Films hinzu.[1]

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Musik folgender Bands kommt im Film vor: Suck, Wild Youth, Safari Suits, Power Age, National Wake, KOOS, Kalahari Surfers, The Genuines, Hog Hoggidy Hog, Fuzigish, Sibling Rivalry, 340ml (Mosambik), Panzer, The Rudimentals (Simbabwe), Evicted, Sticky Antlers, Freak, LYT, Jagwa Music, Fruits and Veggies, Swivel Foot, u. a.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film lief 2012 auf einer Reihe Filmfestivals, darunter auf dem New York Film Festival, International Film Festival Rotterdam, Festival do Rio, Durban International Film Festival und Menschenrechts-Dokumentarfilmfestival One World Film Festival in Prag.[1]

2013 wurde der Film als DVD veröffentlicht, in einer internationalen Länderversion ohne Regionalcode und mit englischen, deutschen, spanischen und portugiesischen Untertiteln zur englischsprachigen Tonfassung.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Cover der DVD, MVD Visual 2013