Qeqertaq (Maniitsoq)

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Qeqertaq (Insel)
Qeqertarmiut (Inselbewohner)
K'eĸertaĸ
Kommune Qeqqata Kommunia
Distrikt Maniitsoq
Einwohner 0
(1928)
Gründung 1917
Zeitzone UTC-2
Geographische Lage 65° 33′ 18″ N, 52° 54′ 5″ WKoordinaten: 65° 33′ 18″ N, 52° 54′ 5″ W
Qeqertaq (Grönland)
Qeqertaq (Grönland)

Qeqertaq [qɜˈqɜtːɑq] (nach alter Rechtschreibung K'eĸertaĸ; auch Qeqertarmiut) ist eine wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Maniitsoq in der Qeqqata Kommunia.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qeqertaq liegt auf einer kleinen gleichnamigen Insel direkt südöstlich der Insel Sermersuut (Hamborgerland) am Sund Ammaqqoq. 15 km südlich befindet sich Maniitsoq.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Qeqertaq wurde 1917 von Personen gegründet, die aus Maniitsoq ausgezogen waren. Der Wohnplatz gehörte zur Gemeinde Sukkertoppen. 1918 wurden 13 Bewohner in einem einzelnen Haus gezählt. Unter ihnen waren zwei Jäger und ein Fischer. Sie lebten im Winter von der Robben- und Vogeljagd und im Sommer von Lachsfang und Rentierjagd. 1927 wurde der Wohnplatz wieder aufgegeben.[2][3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
  2. Ole Bendixen: Beskrivelse af Distrikterne i Sydgrønland: Sukkertoppen Distrikt. Bopladser i Sukkertoppen Distrikt. Bopladsen Keĸertaĸ. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 2. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 157 (Digitalisat im Internet Archive).
  3. Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 89.