Railaco Leten

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Railaco Leten
Kirche von Railaco Leten
Daten
Fläche 13,28 km²[1]
Einwohnerzahl 1.411 (2022)[2]
Chefe de Suco Hermenegildo Madeira Salsinha
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Colhuinamo 294
Darema 234
Manuponihei 407
Tuileso 243
Tunlero 201
Der Suco Railaco Leten
Manuponihei (Osttimor)
Manuponihei (Osttimor)
Manuponihei
Koordinaten: 8° 41′ S, 125° 30′ O

Railaco Leten (Railako Leten, „Ober-Railaco“) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Railaco (Gemeinde Ermera).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Railaco Leten
Orte Position[3] Höhe
Colhuinamo 8° 41′ 6″ S, 125° 29′ 18″ O 1098 m
Darema 8° 41′ 25″ S, 125° 30′ 12″ O 1212 m
Manuponihei 8° 41′ 12″ S, 125° 30′ 1″ O 1148 m
Tuileso 8° 41′ 13″ S, 125° 30′ 6″ O 1148 m
Tunlero 8° 40′ 49″ S, 125° 30′ 47″ O 1102 m
Schule von Railaco Leten

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Railaco Leten eine Fläche von 13,49 km².[4] Nun sind es 13,28 km².[1] Der Suco liegt im Osten des Verwaltungsamts Railaco. Westlich liegt der Suco Railaco Craic, nördlich die Sucos Taraco und Deleso und östlich der Suco Samalete. Im Süden grenzt Ralaco Leten an das Verwaltungsamt Aileu (Gemeinde Aileu) mit seinem Suco Seloi Craic. Im Norden reicht Railaco Leten an den Fluss Balele, im Westen des Sucos entspringt der Buamara. Beides sind Quellflüsse des Rio Comoros. Die Überlandstraße, die die Gemeindehauptstadt Gleno mit der Stadt Aileu im Osten verbindet, folgt der Südgrenze von Railaco Leten.[5]

Entlang einer kleinen Straße durch das Zentrum des Sucos liegen die Dörfer Colhuinamo (Kotohuinamo), Manuponihei (Manuponhei), Tuileso (Toileso) und Darema (Dorema). Im Nordosten liegt außerdem der Ort Tunlero. Im Suco gibt es eine Grundschule (Escola Primaria No. 246 Railaco Laten) und eine medizinische Station.[6][7]

Im Suco befinden sich die fünf Aldeias Colhuinamo, Darema, Manuponihei, Tuileso und Tunlero.[8]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Suco leben 1.411 Einwohner (2022), davon sind 729 Männer und 682 Frauen. Im Suco gibt es 218 Haushalte.[2] Fast 54 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Knapp 45 % sprechen Tetum Prasa und eine kleine Minderheit Tokodede.[9]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chefe de Suco
Vitor Boavida Fereira Soares (2020)

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Cristalina Quintão zum Chefe de Suco gewählt[10] und 2009 in ihrem Amt bestätigt. Sie war eine von nur neun Frauen im Land in diesem Amt.[11] Bei den Wahlen 2016 gewann Vitor Boavida Fereira Socares.[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Railaco Leten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF; 584 kB)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Railaco Leten (tetum; PDF; 8,5 MB)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap