„Ralf Schenk“ – Versionsunterschied
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Seit 2004 gehört er zur Auswahlkommission für den Spielfilmwettbewerb der Internationalen Berliner Filmfestspiele. Von 2004 bis 2006 war er auch Mitglied der Auswahlkommission des Leipziger Dokumentarfilmfestivals. Sein besonderer Schwerpunkt liegt neben der DEFA-Geschichte auf dem osteuropäischen Kino in Vergangenheit und Gegenwart. Er berichtet regelmäßig von den osteuropäischen Filmfestivals in Cottbus und Wiesbaden sowie von Nationalen Festivals in Polen, Tschechien, der Türkei und Ungarn. |
Seit 2004 gehört er zur Auswahlkommission für den Spielfilmwettbewerb der Internationalen Berliner Filmfestspiele. Von 2004 bis 2006 war er auch Mitglied der Auswahlkommission des Leipziger Dokumentarfilmfestivals. Sein besonderer Schwerpunkt liegt neben der DEFA-Geschichte auf dem osteuropäischen Kino in Vergangenheit und Gegenwart. Er berichtet regelmäßig von den osteuropäischen Filmfestivals in Cottbus und Wiesbaden sowie von Nationalen Festivals in Polen, Tschechien, der Türkei und Ungarn. |
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Am 30. November 2011 wurde Schenk von der DEFA-Stiftung die Ehrendoktorwürde verliehen. |
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== Werke == |
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Version vom 9. November 2011, 22:17 Uhr
Ralf Schenk (* 27. März 1956 in Arnstadt) ist ein deutscher Filmpublizist und Autor.
Leben und Wirken
Aufgewachsen in Gehlberg/Thüringen, veröffentlichte Ralf Schenk seine ersten Filmkritiken ab 1974 in der Suhler Tageszeitung Freies Wort. Von 1975 bis 1979 studierte er Journalistik an der Leipziger Karl-Marx-Universität und war Leiter des Jugendfilmklubs im Leipziger Kino Capitol. Ab 1979 arbeitete Ralf Schenk als Redakteur der Zeitschriften Film und Fernsehen, Die Weltbühne sowie Wochenpost in Berlin und schrieb außerdem für den Filmspiegel und Das Magazin. Nach 1990 war er u.a. Mitarbeiter des Filmmuseums Potsdam und Redakteur und Herausgeber von Büchern zur Geschichte des Films, besonders zur Historie der DEFA. Er war Co-Redakteur von sechs Jahrbüchern der DEFA-Stiftung (2000–2005). Darüber hinaus hat er rund ein Dutzend TV-Dokumentationen zur deutschen und internationalen Filmgeschichte für den ORB und den MDR produziert. [1] Für die DEFA-Stiftung rekonstruierte Ralf Schenk die DEFA-Verbotsfilme Die Schönste (1957/59) und Fräulein Schmetterling (1966) und war an der Rekonstruktion des Verbotsfilms Hände hoch oder ich schieße (1966) beteiligt. Für das Archiv der DEFA-Stiftung drehte er jeweils mehrstündige Zeitzeugengespräche mit ehemaligen Regisseuren, Schauspielern und Mitarbeitern der DEFA, u.a. mit Kurt Maetzig, Karl Gass, Walter Heynowski, Wolfgang Kohlhaase, Siegfried Kühn, Klaus Wischnewski, Joachim Mückenberger, Angelica Domröse, Gojko Mitic, Ernst-Georg Schwill, Herbert Ballmann, Peter Kahane, Karlheinz Mund, Eduard Schreiber, Fred Gehler, Gerd Gericke, Konrad Weiß und Thomas Heise.
Ralf Schenk ist ständiger freier Autor der Berliner Zeitung, in der er seit 1999 die wöchentliche Kinokolumne Das fliegende Auge publiziert. Er arbeitet regelmäßig an der Zeitschrift film-dienst sowie am CineGraph-Lexikon des deutschen Films mit.
Seit 2004 gehört er zur Auswahlkommission für den Spielfilmwettbewerb der Internationalen Berliner Filmfestspiele. Von 2004 bis 2006 war er auch Mitglied der Auswahlkommission des Leipziger Dokumentarfilmfestivals. Sein besonderer Schwerpunkt liegt neben der DEFA-Geschichte auf dem osteuropäischen Kino in Vergangenheit und Gegenwart. Er berichtet regelmäßig von den osteuropäischen Filmfestivals in Cottbus und Wiesbaden sowie von Nationalen Festivals in Polen, Tschechien, der Türkei und Ungarn.
Am 30. November 2011 wurde Schenk von der DEFA-Stiftung die Ehrendoktorwürde verliehen.
Werke
- Faszination Film. Gespräche mit Richard Groschopp. DEFA-Betriebsakademie 1987
- mit Helga Hartmann (Hrsg.): Mitten ins Herz. 66 Liebesfilme. Henschelverlag Berlin 1992
- (Red.): Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946 – 1992. Mit Beiträgen von Christiane Mückenberger u.a.. Hrsg.: Filmmuseum Potsdam. Henschelverlag Berlin 1994, ISBN 3-89487-175-X.
- Regie: Frank Beyer. edition hentrich, Berlin 1995
- Vor der Kamera. 50 Schauspieler aus Babelsberg. Henschelverlag Berlin 1995
- mit Günter Jordan (Red.): Schwarzweiß und Farbe. DEFA-Dokumentarfilme 1946-92. Jovis Verlag Berlin 1996
- Manfred Krug: Die schönsten Kinofilme. Parthas Verlag Berlin 1997
- Frauenbilder in DDR-Medien. Bundeszentrale für politische Bildung 1997
- mit Erika Richter und Claus Löser (Red.): apropos:Film. Das Jahrbuch der DEFA-Stiftung. 2000 – 2005 (sechs Bände). Verlag Das Neue Berlin (2000, 2001), Bertz + Fischer Verlag Berlin (2002 – 2005)
- mit Sabine Scholze (Hrsg.): Die Trick-Fabrik. DEFA-Animationsfilme 1954-90. Bertz und Fischer Verlag Berlin 2003, ISBN 3-929470-27-6.
- mit Ingeborg Pietzsch (Hrsg.): Schlagt ihn tot, den Hund... Theater- und Filmkritiker erinnern sich. Parthas Verlag Berlin 2005
- Eine kleine Geschichte der DEFA. Daten, Dokumente, Erinnerungen. Zusammengestellt und kommentiert von Ralf Schenk. Hrsg.: DEFA-Stiftung Berlin. DEFA-Stiftung, Berlin 2006, ISBN 3-00-018775-8.
- Bilder einer gespaltenen Welt. 50 Jahre Leipziger Dokumentarfilmfestival. Bertz + Fischer Verlag Berlin 2007
- [als Hrsg.:] Volker Baer: Worte – Widerworte. Texte zum Film 1959 – 2007. Schüren, Marburg 2009, ISBN 978-3-89472-667-6.
TV-Dokumentationen
- Die DEFA - Zwischen Utopie und Wirklichkeit. Teil 2: Sonnensucher (1994, Drehbuch)
- Die DEFA - Zwischen Utopie und Wirklichkeit. Teil 3: Störenfriede (1994, Drehbuch)
- Slatan Dudow. Der Mann, der die Frauen liebte (1994, TV, Drehbuch)
- Falk Harnack. Vom aufrechten Gang (1994, Drehbuch)
- Martin Hellberg. Das Spiel - sein Leben (1995, Drehbuch)
- Artur Pohl - Ein unbekannter Klassiker. (1994, TV, Drehbuch)
- Es werden ein paar Filme bleiben. (1996, Drehbuch)
- Spur der Zeiten - Der Regisseur Frank Beyer. (1997, TV, Drehbuch & Co-Regie)
- Filmschicksale. DEFA-Filme: vernichtet, aber nicht vergessen (1997, TV, Drehbuch & Co-Regie)
- Der kurze Traum der Freiheit. Kino in Osteuropa 1945–49 (1997, TV, Drehbuch)
- Kurt Maetzig, Regisseur (1999, TV, Drehbuch und Regie)
Weblinks
- Literatur von und über Ralf Schenk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Vorlage:IMDb Name
- Ralf Schenk bei perlentaucher.de
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Eintrag auf amazon.de
Personendaten | |
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NAME | Schenk, Ralf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Autor |
GEBURTSDATUM | 27. März 1956 |
GEBURTSORT | Arnstadt |