Remersdaal
Remersdael | ||
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Staat: | Belgien | |
Region: | Flandern | |
Provinz: | Limburg | |
Bezirk: | Tongeren | |
Koordinaten: | 50° 44′ N, 5° 53′ O | |
Postleitzahl: | 3791 | |
Vorwahl: | 04 |
Remersdaal (Wallonisch: Rèbiévå, Französisch: Rémersdael, Deutsch: Reemersthal) ist ein Ortsteil der Gemeinde Voeren, einer Exklave der flämischen Provinz Limburg.
In Remersdael gab es bis zum 18. Jahrhundert das Schloss „Hous“, das von den Herren von Remersdael bewohnt wurde. Es gehörte dem Adelsgeschlecht der Freiherren von Fürstenberg.
Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Burg Obsinnich (heute Castel Notre Dame) in Remersdael gehörte dem niederrheinischen Adelsgeschlecht Eynatten und ab 1721 dem Hause Fürstenberg[1], bis etwa 1950. Heute ist sie ein Hotel.[2]
Die derzeitige Kirche Sankt-Heribert, wurde 1871 durch den Architekten Jean-Lambert Blandot (1835–1885) aus Huy entworfen und 1879 eingeweiht.[3] (in französischer Sprache)
1963, mit Anwendung der neuen Sprachgrenzregelungen, wurden die ehemals zur altlimburgischen Bank Montzen gehörigen Voer-Dörfer Teuven und Remersdael der belgischen Provinz Limburg zugeteilt.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Guillaume Grondal: Notices historiques sur Remersdael, Impr. Kaiser 1953
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webseite Rémersdael (französisch)
- Kurzinfo REMERSDAAL (deutsch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ „Burg Obsinnich“, www.trois-frontieres.be, abgerufen am 16. August 2014
- ↑ Castel Notre-Dame, Obsinnich
- ↑ Geschichte der von St. Heribert in Teuven
- ↑ Mehrsprachigkeit und Gesellschaft: Akten des 17. Linguistischen Kolloquiums : Brüssel 1982, Band 2, Walter de Gruyter 1983