Richard Hardt (Politiker)

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Richard Hardt (* 1870; † 1937) war ein deutscher Jurist und Mitglied der NSDAP. Im nationalsozialistischen Deutschen Reich war er vom 6. April 1933 bis zum 15. August 1934 Bürgermeister der Stadt Bad Homburg vor der Höhe.[1]

Über Richard Hardt sind wenige biografische Daten bekannt. Er war Gerichtsassesor und Ortsgruppenleiter der NSDAP. Er wurde nach dem erzwungenen Rücktritt seines Vorgängers Georg Eberlein zum kommissarischen Bürgermeister ernannt. Am 11. Mai 1933 wurde Hardt Nachrücker in den Kreistag für den Arzt Hans Lommel aus Rod an der Weil. Bereits im August 1934 musste Hardt den Vorsitz der NSDAP-Ortsgruppe abgeben und wurde als Bürgermeister abgesetzt. Gründe werden dafür nicht genannt, es wird angenommen, dass man mit seiner Führung der Amtsgeschäfte nicht zufrieden war. Hardt wurde Richter am Landgericht Frankfurt und starb 1937 im Alter von 67 Jahren.

  • Heinz Grosche: Geschichte der Stadt Bad Homburg vor der Höhe Band 4: Drei schwere Jahrzehnte 1918–1948: BD IV. Kramer, Frankfurt 1993, ISBN 3-782-90436-2, S. 252ff.

Einzelnachweise

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  1. [1]