Robert Büchting

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Robert Büchting (* 19. Juli 1861 in Magdeburg; † 7. September 1925 in Liegnitz) war ein deutscher Kommunaljurist, preußischer Landrat, MdA Preußen (1913–1918) sowie Regierungspräsident in Liegnitz (1919–1925).

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Büchting trat 1884 als promovierter Jurist (Dr. iur.) in den preußischen Verwaltungsdienst ein. 1897 war er Landrat vom Oberwesterwaldkreis und 1906 wurde er als Geheimer Regierungsrat zum Landrat im Kreis Limburg ernannt. Von 1913 bis 1918 war Büchting Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses (MdA) für die Nationalliberale Partei (NLP).[1] Während des Ersten Weltkrieges versah er von 1915 bis 1918 als Kreischef im Generalgouvernement Warschau seinen Dienst.

1919 wurde Büchting als Regierungspräsident für den Regierungsbezirk Liegnitz ernannt.

Büchting war ferner im Vorstand des Mitteldeutschen Arbeitsnachweisverbandes und versah den Posten eines Staatskommissares vom Kreditinstitut Ober- und Niederlausitz.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Klein: Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 (= Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte. Bd. 70), Hessische Historische Kommission Darmstadt, Historische Kommission für Hessen, Darmstadt/Marburg 1988, ISBN 3884431595, S. 104.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 93.
  • Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, Nr. 300.
  • Nassauische Parlamentarier. Teil 2: Barbara Burkardt, Manfred Pult: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868–1933 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. Bd. 71 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 17). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 2003, ISBN 3-930221-11-X, Nr. 53.
  • Otto Renkhoff: Nassauische Biographie. Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten. 2. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1992. ISBN 3-922244-90-4, S. 91–92, Nr. 517.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bernhard Mann (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 89f (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 698–700.