„Robinson Crusoe (1964)“ – Versionsunterschied

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Die Serie machte den Hauptdarsteller [[Robert Hoffmann (Schauspieler)|Robert Hoffmann]] überregional bekannt. Für seine Rolle erhielt er 2.000 DM Gage.
Die Serie machte den Hauptdarsteller [[Robert Hoffmann (Schauspieler)|Robert Hoffmann]] überregional bekannt. Für seine Rolle erhielt er 2.000 DM Gage.


== Handlung ==
== Handlung == Peter Hans

Der Engländer Robinson Crusoe strandet 1697 nach einem Schiffbruch als einziger Überlebender auf einer Insel im karibischen Meer, auf der er etwa sechs Jahre zubringen wird. Er lernt Feuer zu machen, Vieh zu halten und Geräte anzufertigen. Aus dem Wrack seines Schiffes „Esmeralda“ birgt er Waffen, Gebrauchsgegenstände, Lebensmittel sowie einen Hund. Eine Höhle baut er zu seiner Unterkunft aus. Im Laufe seines Aufenthaltes begegnet er kannibalischen Indios, die die Insel regelmäßig aufsuchen, um Gefangene zu töten und zu verzehren. Crusoe befreit eines der Opfer, mit dem er sich nach anfänglichem Misstrauen mehr und mehr anfreundet. „Freitag“, wie er den Eingeborenen nach dem aktuellen Wochentag nennt, steht ihm später gegen Piraten bei, die ein ankommendes Schiff gekapert hatten, mit dem Crusoe schließlich die Insel wieder verlässt.
Der Engländer Robinson Crusoe strandet 1697 nach einem Schiffbruch als einziger Überlebender auf einer Insel im karibischen Meer, auf der er etwa sechs Jahre zubringen wird. Er lernt Feuer zu machen, Vieh zu halten und Geräte anzufertigen. Aus dem Wrack seines Schiffes „Esmeralda“ birgt er Waffen, Gebrauchsgegenstände, Lebensmittel sowie einen Hund. Eine Höhle baut er zu seiner Unterkunft aus. Im Laufe seines Aufenthaltes begegnet er kannibalischen Indios, die die Insel regelmäßig aufsuchen, um Gefangene zu töten und zu verzehren. Crusoe befreit eines der Opfer, mit dem er sich nach anfänglichem Misstrauen mehr und mehr anfreundet. „Freitag“, wie er den Eingeborenen nach dem aktuellen Wochentag nennt, steht ihm später gegen Piraten bei, die ein ankommendes Schiff gekapert hatten, mit dem Crusoe schließlich die Insel wieder verlässt.



Version vom 21. Mai 2010, 10:23 Uhr

Film
Titel Robinson Crusoe
Originaltitel Robinson Crusoé
Produktionsland Deutschland, Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1964
Stab
Regie Jean Sacha
Drehbuch Jean-Claude Carrière, Pierre Raynal, Jacques Sommet
Produktion Henry Deutschmeister
Musik Robert Mellin, Gian Piero Reverberi, Georges Van Parys
Kamera Quinto Albicocco
Schnitt Borys Lewin, Hélène Plemiannikov
Besetzung

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Robinson Crusoe ist ein Abenteuervierteiler aus dem Jahr 1964. Er wurde nach dem Romanklassiker von Daniel Defoe von Jean Sacha für das ZDF produziert. Die deutsch-französische Produktion wurde in schwarz-weiß gedreht und begründete die Reihe der als erfolgreich geltenden Adventsvierteiler.

Zusammen mit Jean-Claude Carrière erstellte Herstellungsleiter Walter Ulbrich unter dem Pseudonym Eugen von Metz das Drehbuch für den Vierteiler.

Die Serie machte den Hauptdarsteller Robert Hoffmann überregional bekannt. Für seine Rolle erhielt er 2.000 DM Gage.

== Handlung == Peter Hans

Der Engländer Robinson Crusoe strandet 1697 nach einem Schiffbruch als einziger Überlebender auf einer Insel im karibischen Meer, auf der er etwa sechs Jahre zubringen wird. Er lernt Feuer zu machen, Vieh zu halten und Geräte anzufertigen. Aus dem Wrack seines Schiffes „Esmeralda“ birgt er Waffen, Gebrauchsgegenstände, Lebensmittel sowie einen Hund. Eine Höhle baut er zu seiner Unterkunft aus. Im Laufe seines Aufenthaltes begegnet er kannibalischen Indios, die die Insel regelmäßig aufsuchen, um Gefangene zu töten und zu verzehren. Crusoe befreit eines der Opfer, mit dem er sich nach anfänglichem Misstrauen mehr und mehr anfreundet. „Freitag“, wie er den Eingeborenen nach dem aktuellen Wochentag nennt, steht ihm später gegen Piraten bei, die ein ankommendes Schiff gekapert hatten, mit dem Crusoe schließlich die Insel wieder verlässt.

Ein Erzähler schildert die Handlung aus dem Hintergrund als Crusoe rückblickend in der Ich-Perspektive, wobei er Eingeborene „Wilde“ nennt.

Der Film beginnt mit dem Schiffbruch, und behandelt in Rückblenden die Vorgeschichte der Reise. Zunächst in der Heimatstadt Crusoes, York, wo er eine solide Berufsausbildung abbricht, später auf einer Schiffsreise, bei der er an der westafrikanischen Küste von Beduinen gefangen genommen und als Sklave verkauft wird. Auf seiner Flucht gerät ihm ein Geldbetrag seines Besitzers in die Hände, mit dem er selbst ein Sklavenunternehmen aufzieht, was zur Reise in die Karibik und schließlich zum Schiffbruch führt.

Musik

Für die deutsche und die französische sowie für die englische Fassung wurde je eine eigene Filmmusik komponiert, die jeweils auf der Doppel-CD Abenteuerklassiker enthalten ist (siehe Medien). Der Grund für die Verwendung unterschiedlicher Musikfassungen liegt darin, dass die BBC die Serie in 13 Teile aufstückelte und die Originalmusik von George van Parys nicht in dieses Konzept passte. Das englische Titelthema erschien 1969 auch auf einer Single. Von der englischen Musik wurden 1991 und 1997 Bearbeitungen auf CD herausgegeben.

Sonstiges

  • Die Dreharbeiten der Außenaufnahmen für Robinsons Insel und die Landschaften, die in Brasilien und Arabien spielen, fanden alle auf Gran Canaria bei Playa del Inglés, Maspalomas und im Landesinneren bei Tejeda statt. Die Aufnahmen für England wurden in der Normandie gedreht.
  • Der Film weist, aufgrund des Unterhaltungsanspruchs und der als fachunkundig angenommenen Hauptzielgruppe, mehrere logische Fehler, Anachronismen und Brüche der Authentizität auf. So erwähnt der Sprecher, dass nach drei Jahren Inselaufenthalt Robinson Crusoes der englische König hingerichtet worden sei, was zur entsprechenden Zeit nicht der Fall war.

Medien

Filmmusik
  • Abenteuerklassiker – Schatzinsel, Seewolf, Lederstrumpf..., 2CD, BSC Music, prudence 398.6619.2
DVD
  • Robinson Crusoe, auf zwei DVDs, Concorde Home Entertainment
Literatur
  • Oliver Kellner und Ulf Marek: Seewolf & Co. - Die großen Abenteuer-Vierteiler des ZDF, Schwarzkopf und Schwarzkopf, ISBN 3896026321

Weblinks