Rybnica (Kąty Wrocławskie)
Rybnica Reibnitz | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Niederschlesien | |
Powiat: | Breslau | |
Gmina: | Kanth | |
Geographische Lage: | 51° 3′ N, 16° 52′ O
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Höhe: | 140 m n.p.m. | |
Einwohner: | 133 (31. Dez. 2011) | |
Telefonvorwahl: | (+48) 71 | |
Kfz-Kennzeichen: | DWR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | A4 (via AS Peterwitz) | |
Eisenbahn: | Breslau (Freib. Bf.) – Moys b. Görlitz (via Schmolz) | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Rybnica (deutsch Reibnitz) ist ein Dorf südöstlich von Breslau. Es gehört zur Gemeinde Kąty Wrocławskie (Kanth) im Powiat Wrocławski (Kreis Breslau) in der Woiwodschaft Niederschlesien.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zum Stadtzentrum Breslaus sind es 13,5 Kilometer Luftlinie. Der Flughafen Breslau befindet sich etwa 5 Kilometer nördlich des Ortes.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde erstmals in einem Dokument aus dem Jahr 1288 als Ribiz erwähnt. Für das Jahr 1360 findet sich die Bezeichnung Rybicz, 1630 Reimnitz und 1736 Reimbnitz.[1] Der deutsche Linguist Paul Hefftner leitete die Bedeutung des Namens des Ortes vom polnischen Wort ryba, deutsch: Fisch, ab.[1] Bis zur Säkularisation des Kirchenbesitzes in Preußen im Jahre 1810 war der Ort Eigentum des Breslauer Domkapitels.[2] Bis 1945 gehörte Reibnitz zum Landkreis Breslau. 1928 erfolgte die Eingemeindung nach Peterwitz. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Reibnitz 1945 an Polen und wurde in Rybnica umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde 1946/47 vertrieben. Die neu angesiedelten Bewohner waren zum Teil Vertriebene aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. Bis 1998 gehörte der Ort zur Woiwodschaft Breslau.
Einwohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zahl der Einwohner sinkt seit über zehn Jahren langsam, aber stetig. Zum letzten Stichtag am 31. Dezember 2019 hatte der Ort noch 113 Einwohner.[3]
Jahr 1 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 |
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Einwohner[4] | 131 | 135 | 136 | 136 | 133 | 129 | 125 | 121 | 118 | 119 | 118 | 116 | 113 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemäß dem Register des Staatlichen Kulturerbeinstituts sind folgende Objekte als Kulturdenkmale geschützt:[5]
- Schloss Reibnitz, aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, in den Jahren 1880–90 wieder aufgebaut
- Zwei Bildstöcke. Einer davon, eine Betsäule aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, befindet sich am Ortsausgang in Richtung Peterwitz.[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Paul Hefftner: Ursprung und Bedeutung der Ortsnamen im Stadt und Landkreise Breslau. Ferdinand Hirt, Breslau 1910, S. 136.
- ↑ a b Michał Zalewski: Kapliczka wnękowa z I poł. XIX w. w Rybnicy koło Wrocławia (deutsch: Eine Pausenkapelle aus der ersten Hälfte 19. Jahrhundert in Reibnitz bei Breslau). Kapliczki krzyże i figury przydrożne, 1. August 2016, abgerufen am 28. Dezember 2020 (polnisch).
- ↑ Volkszählung und Bevölkerungsstatistik zum 31.12.2019 (polnisch: Spis miejscowości i statystyka ludności na dzień 2019-12-31). Stadt und Gemeinde Kanth, 31. Dezember 2019, abgerufen am 28. Dezember 2020 (polnisch).
- ↑ Volkszählung und Bevölkerungsstatistik (polnisch: Spis miejscowości i statystyka ludności). Stadt und Gemeinde Kanth, abgerufen am 28. Dezember 2020 (polnisch).
- ↑ Smolec. In: Rejestr zabytków nieruchomych wojewodstwa dolnośląskiego (deutsch: Register der unbeweglichen Denkmäler in der Woiwodschaft Niederschlesien). Narodowy Instytut Dziedzictwa, S. 244, abgerufen am 28. Dezember 2020 (polnisch, Stand 30. September 2020).