Sabahat Akkiraz
Sabahat Akkiraz (* 6. Februar 1955 im Dorf Yaylacik in Kangal/Sivas) ist eine türkische Sängerin und Parlamentsabgeordnete von der Republikanischen Volkspartei (CHP).
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Akkiraz gehört der Glaubensrichtung der Aleviten an. Ihr eigentlicher Familienname lautet Akkiray. Sie wuchs im Dorf Yaylacik/Yortan in Kangal auf. Später übersiedelte die Familie nach Deutschland, wo Sabahat Akkiraz ihre Mittlere Reife ablegte.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihre erste Platte brachte Akkiraz mit 13 Jahren, in musikalischer Begleitung mit Arif Sağ und Orhan Gencebay auf den Markt. Im Jahr 1982 erschien ihr erstes Album Gül Yüzlü Sevdigim. Danach zog sie wieder zurück in die Türkei.
Sabahat Akkiraz gab in ganz Europa Konzerte wie z. B. in London beim Jazz-Festival oder im Lyoner Dogu-Festival. Im Jahr 1999 vertrat sie in der Queen Elizabeth Hall im Projekt Women of Tradition die Türkei. Sie war die erste türkisch-alevitische Sängerin, die auf der Bühne des Theatre de la Ville aufgetreten ist. 2001 absolvierte sie eine Tournee in den Niederlanden. 2004 gab sie zwei Konzerte in São Paulo. Sabahat Akkiraz arbeitete mit Arif Sağ, Musa Eroğlu, Muhlis Akarsu, Yavuz Top, Belkis Akkale, Mercan Dede und Erdal Erzincan. Sabahat Akkiraz' Ziel ist es, die alevitische Musik und die Kultur der Welt näher zu bringen.
Im Jahr 2010 gewann sie einen Altın Kelebek Award in der Kategorie Beste türkische Volksmusikerin.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2010 trat sie der Republikanischen Volkspartei bei und kandidierte für die Parlamentswahlen am 12. Juni 2011 für die Provinz Istanbul und wurde ins Parlament gewählt. Anlässlich der Proteste in der Türkei 2013 kondolierte sie den Angehörigen des ersten Todesopfers und bezeichnete diesen als Märtyrer.[1]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alben
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Livealben
Kompilationen
Kollaborationen
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Weitere Veröffentlichungen
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Singles (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1996: Değme Felek
- 2003: Tevhid
- 2017: Böyle Olur Mu (mit Aylin Aslım)
- 2017: Aşağıdan Gelir Omuz Omuza (mit Mehmet Erdem)
- 2017: Yeşil İpek (mit Bedük)
- 2020: Beni Gör Bana Gel (mit Erci E.)
- 2023: Bergüzar
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010: Altın Kelebek Award in der Kategorie Beste türkische Volksmusikerin
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ First official death recorded in Gezi Park protests Hürriyet Daily News, abgerufen am 26. Juni 2013
Personendaten | |
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NAME | Akkiraz, Sabahat |
KURZBESCHREIBUNG | türkische Sängerin und Parlamentsabgeordnete (CHP) |
GEBURTSDATUM | 6. Februar 1955 |
GEBURTSORT | Dorf Yaylacik, Kangal, Sivas |