Salenhofweiher

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Naturschutzgebiet Salenhofweiher

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Südlicher Teil des NSG mit Röhricht (hinten links) und Salenwäldle.

Südlicher Teil des NSG mit Röhricht (hinten links) und Salenwäldle.

Lage Haigerloch im Zollernalbkreis, Baden-Württemberg
Fläche 8 ha
Kennung 4.107
WDPA-ID 82475
Geographische Lage 48° 23′ N, 8° 50′ OKoordinaten: 48° 23′ 3″ N, 8° 49′ 46″ O
Salenhofweiher (Baden-Württemberg)
Salenhofweiher (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 474 m bis 480 m
Einrichtungsdatum 9. Juni 1983
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen
Salenhofweiher
Zuflüsse Grubbenbach/Omengraben
Abfluss Grubbenbach/Omengraben → Starzel → Neckar → Rhein → Nordsee
Daten
Koordinaten 48° 23′ 3″ N, 8° 49′ 46″ O
Höhe über Meeresspiegel 478 m ü. NHN[1]
Fläche 2,46 ha[1]
Einzugsgebiet 92 ha[1]
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Salenhofweiher ist ein mit Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen vom 9. Juni 1983 ausgewiesenes Naturschutzgebiet mit der Nummer 4.107.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet befindet sich im Naturraum Obere Gäue. Es liegt etwa 1000 Meter ostsüdöstlich des Stadtteils Trillfingen der Stadt Haigerloch und 100 Meter nördlich des Naturschutzgebiets Breilried. Es ist Teil des FFH-Gebiets Nr. 7619-311 Gebiete zwischen Bisingen, Haigerloch und Rosenfeld.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Verordnung ist der wesentliche Schutzzweck die Erhaltung des naturnahen Weihers mit seinem Röhrichtbestand, des angrenzenden Salenwäldles, sowie der angrenzenden Feuchtwiesen. Der Weiher hat besondere Bedeutung für zahlreiche, teilweise vom Aussterben bedrohte, an das Wasser gebundene, typische Tier- und Pflanzenarten.

Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Schutzgebiet wurden 53 verschiedene Brutvogelarten registriert, darunter Zwergtaucher, Teichrohrsänger, Braunkehlchen und Grauammer. Von überregionaler Bedeutung ist das Gebiet dank der Artendichte der Libellen. Am Salenhofweiher wurden 22 verschiedene Libellen nachgewiesen – mehr als ein Viertel aller in Deutschland heimischen Arten.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. Thorbecke, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7995-5175-5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Salenhofweiher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien